Welche Technik beim Halten

Henne

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Heyho zusammen,
inspieriert durch das letzte Thema, wie man im Einzel gegen Schüsse von Hinten stehen sollte, möchte ich noch einen Thread starten der sich mit der Defensive befasst, denn darüber findet man mEn relativ wenig im www
Welche Technik/Taktik habt ihr im Tor was das verhindern von Toren von der gegnerischen 3 betrifft. Einzel oder Doppel ist dabei wohl eher irrelevant.
MMn besteht ein großer Unterschied darin, ob man seinen Gegner kennt oder ob es das erste Match gegen ihn ist.
Mich interessiert vorallem wie ihr vorgeht wenn der Gegener vollkommen unbekannt ist.
Handelt ihr bei jedem gleich, oder macht ihr Unterschiede, z.B. ob des Statuses (Neuling-Elite) oder des Schusses (Abroller, Jet, Pull-Shot).
Feuer frei,ich freue mich auf eine rege Diskussion.
Gruß Henne
 

Däumling

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hm,ich beweg mich garnicht und versuche den gegner anhand meiner totalen gelassenheit zu verwirren! klapp einigermaßen gut,aber ich bin nun auch nicht der geborene goalie.aber nu mal butter bei de fische.ich versuche ihm halt immer ne bestimmte lücke anzubieten ( oder er meint das ich sie ihm anbiete....).Was man sicherlich garnicht machen sollte ist wie wild hin und her "rödeln".
 

jonnyyy

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Generell stuft man unbekannte Gegner ja erstmal anhand ihres Statuses ein. Spiele ich gegen einen unbekannten Neuling/Amateur schau ich mir erstmal an was er schießt. Schießt er Pinshot mach ich ihm rechts zu und geb ihm auf links ne unangenehm kleine Lücke die ich auf Reaktion vielleicht noch schließen kann. Schießt er Jet mach ich das ganze umgekehrt. Ich zwing ihn also dazu die vermeintlich schwächere Seite sehr schnell und präzise anzuschießen. Das funktioniert meistens sehr gut.

Gegen Elitespieler gibt es nicht die "eine" Lösung. Jeder schießt anders und hat andere Vorlieben und eine andere Schussauswahl. Das muss man sich anschauen und eine Lösung dagegen finden. Generell ist es dabei von Vorteil präzise die Ecken abzufahren da die meisten Elis die sehr schnell und präzise anschießen können. Manche schießen schlecht wenn man sich sehr langsam bewegt, andere wenn man sich extrem schnell im Tor bewegt. Auch rödeln kann manchmal wunder wirken, aber das ist wie gesagt von Spieler zu Spieler unterschiedlich.

Gruß
 

schnulliwulli

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jonnyyy schrieb:
(...) Auch rödeln kann manchmal wunder wirken, aber das ist wie gesagt von Spieler zu Spieler unterschiedlich.

Gruß

rödeln????? Wie geht das??
 

klaschatx

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schnulliwulli schrieb:
jonnyyy schrieb:
Griffe fest in die Hand nehmen und dann gib ihm!
du meinst die Nähmaschine, also hin und her wie blöde??

Nö - da lass dir mal von mir persönlich gesagt sein, dass ich dann einfach warte, bis ich im Groove deines Rhythmus bin und meinen Killer-Jet genau gerade durch deine Nähmaschine durchtimen werde ;-)

Es gibt Torwarte, die machen ohne Ende hektisch Betrieb (natürlich idealerweise trotzdem ohne auslesbaren Rhythmus) und welche, die ziemlich ruhig und behäbig ihre Lücken wechseln. Das dürfte gemeint sein.

Grüße
klaschatx
 

Bollo

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Ich habe genau das gegenteilige Problem. Ich verrate mich beim Kickern... offensichtlich habe ich einige Bewegungsmuster an mir die mich verraten, erzählt hat sie mir leider noch keiner. Spiele ich irgendwo neu habe ich zunächst ein ganz passable Trefferquote (wir reden hier wohlgemerkt von leicht unterdurchschnittlichem Kneipenniveau). Mit der Zeit kommt dann aber die "Seuche". Ich treff' nicht mehr, es ist, als ob der Verteidiger mit der Zeit schon weiß was ich tue und wohin. Ich versuche mich mittlerweile immer so gut es geht zu reflektieren aber so ganz hab ich das noch nicht gerafft.

Ich dachte alleine durch meine nicht ganz genaue Schussweise (so millimetergenau in die Pfosten Hämmern ist bei mir Glücksache) würde mir schon helfen nicht berechenbar zu sein... aber das klappt nicht *heul*
 

maerchenopa

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Da gibt es diesen Film mit Bruce Willis, ich glaub es war "Hudson Hawk". Da benutzen er und sein Partner Lieder für ihr Timing. So ähnlich mach ich das auch...

Langsames öffnen und schließen der Lücken innerhalb des Sechzehners, orientieren am Halbkreis. Die Aussenlücken eher offen lassen, da muß der Gegner erstmal zeigen, daß er sie treffen kann. Und dann hab ich Musik im Kopf (sing mir quasi selbst ein Lied vor, ohne den Mund zu bewegen oder zu summen), und beweg die Puppen zu den einzelnen Tönen, nicht nur zum Grundtakt.

Die größten Erfolge hab ich mit:

Girl from Ipanema, allerdings schnelleres Tempo, der Bossa-Nova-Rhythmus klappt ganz gut;
Take five, da der Fünf-Viertel-Takt schön ungewöhnlich ist;
Bohemian Rhapsody, etwa ab der Mitte des Stücks, wegen des Tempowechsels.

Ich hab für mich festgestellt, daß jede andere Verteidigung bei mir zu schnell gleichmässig und durchschaubar wird. Klingt wahrscheinlich etwas seltsam, klappt für mich aber ganz gut..
 

maerchenopa

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Keine Sorge, klappt trotzdem. Bei uns wissen alle, daß ich das so mache. Und die drei Lieder waren auch nur Beispiele...
 
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