Was ist dran am Tischfußballboom in Deutschland?

Dako

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Klasse Artikel, unbedingt lesen -> https://www.tischfussball-online.com/blog/258-kicken-auf-einem-halben-quadratmeter-%E2%80%93-was-ist-dran-am-tischfu%C3%9Fballboom-in-deutschland.html

(y)
 

dudeheit

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Eines von vielen Beispielen für das Festhalten an verkrusteten Strukturen in den vom Tischfußballboom nicht betroffenen Landesverbänden ist das Festhalten an den vierzehntäglichen Spieltagen. Eine Einführung von Sammelspieltagen hätte, in Zeiten in denen die grauen Männer aus Momo den Menschen immer mehr Zeit stehlen, den Synergieeffekt viel mehr Tischfußballbegeisterte in den Ligabetrieb zu integrieren und somit auch an den Verband zu binden und die dabei entstehenden Events mit mehr Sozialkompetenz zu versorgen.

Guter Artikel. Ich persönlich finde jedoch, dass Bündelspieltage die Liga uninteressanter machen. Kann die Meinung des Autors nicht ganz nachvollziehen... Hier meine Liste aus Vor- und Nachteilen:
+ Reisekosten und -dauer reduziert.
- Der zeitliche Aufwand verlagert sich auf Wochenenden.
- Einheitliche Tische machen die Liga weniger interessant. Dass die Vereine ihre Tische selbst mitbringen steht glaube ich nicht zur Diskussion.
- Kein regelmäßiger Ligabetrieb der lokale Präsenz schafft. Im Anschluss an ein Ligaspiel ist die Partie ja nicht beendet, meistens wird noch etwas länger gekickert und sich sozial ausgetauscht (zum Thema Sozialkompetenz).
- Im worst case treffen sich Teams nur noch alle zwei-drei Monate um gemeinsam zum Bündelspieltag zu fahren.
 

Richy74

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Eine Möglichkeit für neue Anreize könnte z.B. sein, dass der DTFB mit seinen Tischpartnern eine Vereinbarung trifft, dass ab 2020 neu gegründete Vereine zwei Kicker als Grundausstattung zum halben Preis bekommen

Würde ich sinnvoll finden! Das könnte in der Tat zu Neugründungen führen, nicht nur weil Turniertische nicht für jederman erschwinglich sind (y) (y) (y)
 

LieberEinzel!

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Zitat: "So gesehen läuft in Tischfußballdeutschland schon Vieles richtig. Ein weiteres Jonglieren mit Zahlen bestätigt den Tischfußballboom in allen 3 Stadtstaaten. Der Tischfußballverband Hamburg (TFVHH) legt mit einer Steigerung seiner Mitglieder im Zeitraum von 2010 bis 2018 von 407MG auf 1137MG sensationelle Zahlen auf den Tisch. Aber auch Berlin (2010 = 546MG; 2018 = 710MG) und Bremen (2010 = 104MG; 2018 = 184MG) müssen sich nicht verstecken."

Leider kann ich das für Berlin nicht bestätigen. Bezieht man die Einwohnerzahlen mit ein, spielen in...
Berlin/Potsdam (ca. 4 Mio Einwohner): 0,018 %
Hamburg (ca. 1,8 Mio Einwohner): 0,05 %
Bremen (ca. 680000 Einw.): 0,02 %

Deshalb darf man bei der saarländer Stagnation (ca. 995000 Einw.) 0,2 % durchaus schmunzeln.

In Berlin gibt es ein einziges, privates "Vereinsheim" (die Boombox). Sprich einen Keller in dem man trainieren kann, wenn man einen Schlüssel hat, oder jemanden kennt der einen Schlüssen hat. Ansonsten kann man in der Kneipe trainieren. Also 15 Minuten. Dann taucht sicher irgendwer auf, der auch schon einmal eine Stange in der Hand hatte und betrunken mitspielen will. Und auch der berliner Ligabetrieb findet, seit ihrer Existenz, in den berliner Kneipen statt. In denen übrigens häufig geraucht wird. Meist unter der Woche und gerne bis weit nach 0 Uhr. Aktuell wäre ohne die Tante Käthe und den Platzwart, in Berlin kein Landesliga- und kein Verbandsligabetrieb möglich.
Die Anzahl der Pro-Player in den höchsten beiden berliner Ligen ist überschlagen, knapp kleiner als die von Boofken Münster 08.
Also definitiv kein Boom.

Mitgliederzahlen sind nicht alles. Ein Landesverband benötigt eigenständige Vereine mit Vereinsheim. Und Mitglieder, die bereit sind Beiträge zu zahlen, wie bei jedem anderen Vereinssport. Und jeder Landesverband muss seine Ligastatuten an seine Begebenheiten anpassen (können). Da benötigt man noch mehr Flexibilität um das Netz zu schließen; insbesondere landesverbandsübergreifend. Es ist gut für den Sport, wenn Göttingen in der Liga Hessen-Nord mitspielen kann.
Ebenso positiv, wenn Frankfurter in Mainz Ranglistenpunkte für die TFVH-Rangliste sammeln können. Und umgekehrt.

Wie müssen uns die Frage stellen, was notwendig ist, damit ein Spieler aus Aachen zu einem Mini-Challenger nach Oberhausen fährt. Was passiert.
Und wir müssen uns fragen, warum in Mannheim oder Heidelberg nichts wächst? Und es braucht einen Ligabetrieb, der auch attraktive Bedingungen für Ulm, Regensburg, Zwickau, Gera, Cottbus, u.s.w. schafft. Und das hängt sehr wohl stark mit dem Engagement der Landesvorsitzenden zusammen.
Und es hängt auch an den Spielern selbst. Bitte schaut euch die Fahrzeiten, die Vereins- und Turnierbeiträge anderer Sportarten mal an, wenn ihr ähnliche Bedingungen einfordert.
 

Hafensänger

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Hallo,

auch ich finde den Artikel absolut interessant und möchte hier, ohne einen Einblick in die Arbeit von Landesverbänden und DTFB zu haben, ein positives Beispiel vorstellen, wie es gelingen kann, das "grobmaschige Netz" der Städte mit Kickervereinen engmaschiger zu gestalten.

Wir, die Kickerfreunde Salzwedel feiern in diesem Jahr unseren 5-jährigen Geburtstag und sind stolz darauf einen Verein mit derzeit 33 Mitgliedern und einer 8-köpfigen Ligamannschaft in der Landesklasse 1 des MTFV zu haben. Trotz der suboptimalen kickertechnischen Bedingungen, die wir hier in einer Kleinstadt mit 20.000 Einwohnern, ohne Hochschul-Standort und einer handvoll Kneipen haben, ist es uns gelungen, den Kickersport hier erfolgreich zu etablieren und ...ja ich würde sagen sogar als ein kleines Kicker-Vorzeigeprojekt zu entwickeln.

Im Artikel ist davon die Rede, dass jede neue Vereinsgründung die Maschen des grobmaschigen Netzes verkleinern würde und genau das ist der Punkt. Man muss den Gedanken zu Ende denken. Wie kommen denn die Menschen auf die Idee einen Kickerverein gründen zu wollen? Ich behaupte, das geschieht nur dann, wenn Leute viele Möglichkeiten zum kickern haben, wenn sie kontinuierlich besser werden und ihnen das spielen in Schulen, Jugendclubs und Kneipen nicht mehr ausreicht, weil sie einfach zu gut geworden sind und neue Herausforderungen suchen. Und genau darauf sollten bestehende Vereine und Verbände mehr Augenmerk legen. Es müssen viele Möglichkeiten zum kickern angeboten werden, um den die Leute davon zu begeistern.

Wir in Salzwedel haben hier mit viel Engagement und bereitwilligen Sponsoren den Grundstein für eine nachhaltige Nachwuchsarbeit gelegt. Mit der finanziellen Unterstützung von einigen Einzelhändlern konnten wir hier das Gymnasium und die Realschulen mit 4 Ullrich-Basic Tischen ausstatten. Uns war das bloße Aufstellen aber nicht genug, denn um wirklich Nachwuchs zu gewinnen, wollen wir den Kids auch wirklich an die Tische bekommen. In den Realschulen bieten wir mittlerweile 3x wöchentlich AGs an, wo wir ihnen direkt und aktiv mit ihnen kickern...und das während der regulären Schulzeit.

Ich will damit sagen, dass es mit dem Anbieten von Beratungsarbeit zum Thema "wie gründe ich einen Verein" nicht getan ist. Wenn ernsthaft und nachhaltig Aufbauarbeit in Sachen Kickersport betrieben werden soll, muss noch früher angesetzt werden. Aus unserer Sicht hat sich das Aufstellen von Einsteiger-Tischen mittels Sponsoren in öffentlichen Einrichtungen durchaus bewährt. Die Profitische stehen dann bei uns im Vereinsheim und wenn die Kids soweit sind und sich tatsächlich für einen Verein interessieren, dann kommen sie schon zu uns :)

Hier noch ein kleiner Artikel aus unserer lokalen Presse anlässlich unseres 5-jährigen Geburtstags. Gern sind wir anderen Vereinen in Sachen Nachwuchsarbeit behilflich.
Screenshot_20190908_215255.jpg
 

Uhle

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@hafensänger: Super Aufbauarbeit, die ihr da geleistet habt. Euer Beispiel zeigt, was es benötigt um etwas auf die Beine zu stellen: Ein Angebot!!

Ich habe in NRW das Rad nicht neu erfunden. Ich habe auch einfach nur ein Angebot gemacht und mir vorher Gedanken darüber gemacht, was denn die Leute an den Tisch bringt und was sie davon abhält.
Ich habe ungefähr 6-7 Anreize benennen können, warum jemand an den Kickertisch geht und ich habe die damaligen Angebote darauf geprüft. Da ist mir schnell aufgefallen, dass die Angebote vielleicht 1-2 Anreize abgedeckt haben und die restlichen nicht berücksichtigt wurden.

Mit diesem Wissen habe ich neue Angebote geschaffen und alte Angebote so angepasst, damit sie wieder attraktiver werden. Wenn man dann den Vereinen dann viel Freiraum gibt, dann entstehen überall ganz schnell Angebote, die in der jeweiligen Region die Bedürfnisse der Spieler befriedigen.

Ich muss in zwei Punkten den Aussagen von Tom leider wiedersprechen. Ich nehme seit 2008 an den Präsidententreffen teil und muss sagen, dass der Tischfußballboom an manchen Landesgrenzen halt macht, weil der Vorstand ignoriert, dass Veränderungen notwendig sind und diese aktiv verhindern.
Desweiteren hilft ein Tisch zum halben Preis gar nichts, wenn man damit nichts macht. Es geht nicht um die Verfügbarkeit von Tischen, sondern darum, das jemand auch was damit macht.

Ich habe es schon oft in Diskussionsrunden gesagt und ich bin weiterhin davon überzeugt: Das, was ich in NRW geschafft habe, ist in jedem Landesverband möglich. Die Zutaten sind immer die gleichen, ob Stadtstaat oder größtes Bundesland.

Keiner muss das Rad neu erfinden. Einfach Copy&Paste!
 
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eumelzock

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Zu dem Thema is auch zu sagen, das diese Erfolge meist nur durch ehrenamtliche Tätigkeit einiger Weniger zustande kommt.
Die "Bedienungsmentalität" einiger Spieler ist regelrecht zum Kotzen und damit erreichen Diese nur, das die wenigen gewillte Leute Ihr Ehrenamt wieder niederlegen und somit diese Angebote wieder verschwinden.
Diese Miesmuscheln mosern durchwegs über Tische, Veranstaltungen, ect. ohne konstruktiv einen Beitrag zu leisten.
Allein die Tischwartung (ja, Tische sollten dann und wann gepflegt werden ...) erfordert je nach Modell einiges an Zeit, ebenso die Vor und Nachbereitung von Training und Turnieren.
Diese Zeit knapsen sich Ehrenamtliche von Ihrer eng bemessenen Freizeit mühsam ab.Der Lohn dafür is allzuoft ausbleibende Schulterklopfer und oben drauf noch negatives Feedback durch ewige Nörgeleien.
Ich war jetzt schon einige Male and dem Punkt, der Sache komplett den Rücken zukehren und wie besagt der alte Volksmund : Der Krug geht so lange an den Brunnen , bis er bricht !
Also hiermit ein Aufruf an Alle : Bedankt euch auch mal für die Leistungen die andere für euch erbringen, ein Lob/Dank/Freibier bringt euch nicht um, wirkt aber Wunder !
 

Satai

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@Eumelzock Schönes Statement, manchmal wundert man sich einfach über seine Mitspieler und fragt sich, ob man Kinder oder Erwachsene neben sich stehen hat. Mann hat viel Stress und bekommt wenig Dank. Ich mache gar nicht so viel und frage mich schon, ob ich mir das länger antun soll.
 

Uhle

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@Eumelzock: Wahre Worte! Es ist ein Trauerspiel, wenn man sieht, wieviele engagierte Leute schon hingeschmissen haben, weil nur rumgemeckert wurde an Stellen, wo ein Danke notwendig gewesen wäre. Wenn dann einmal jemand vergrault wurde, ist der Zug auch abgefahren und man hat wieder eine Person weniger, die etwas bewegen könnte.
 

Seppo

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@Eumelzock Du spricht jedem Ehrenamtlichen aus der Seele. Gerade, wer mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, weiß, dass dies selten an den Kindern liegt, sondern viel mehr an den Eltern, die so ein Amt selbst nie übernehmen würden.
 

Ernesto

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Hallo zusammen,

dem Autor kann ich auch absolut nicht zustimmen.
Bis auf da, wo man mit sehr viel Unterstützung des DTFB große Zentren errichtet hat,
ist eine absolute und unübersehbare Stagnation festzustellen.

wir haben eine sehr gute Vereinsstruktur (Bundesliga, Mannschaften auf Landesebene, eine eigene Stadtliga,
ein funktionierendes Vereinsheim mit allem, was man braucht und einige bekannte Elitespieler),
aber leider ist es sehr schwer überhaupt noch jemanden zu motivieren.
Unsere "Zugpferde", sei es spielerisch wie auch organisatorisch sehen nur noch wenig
Sinn in dem was tun, da wir zu denen Vereinen gehören, bei denen der DTFB halt vor den Grenzen halt macht.

Die Sammelspieltage finde ich persönlich gut, solange man von überregionalen Spielen redet.
Allerdings ist es schon fast hoffnungslos undurchdacht, wenn z.b. die Bull irgendwo in Kiel veranstaltet wird
und die Süddeutschen, wie so häufig, organisatorisch ausschließt.
Selbst die Tische, die in vielen dieser Gegenden gespielt werden, wurden rigoros von der Liste
der zugelassenen Tische gestrichen, also verstehe ich gar nicht warum man sich wundert, dass in diesen
Gegenden das Kickern fast ausstirbt.
Wenn einer kleiner Verein es stemmt sich über viele Jahre Tische und ein schönes Zuhause zu erarbeiten
und der DTFB dann entscheiden darf, dass die gekauften, z.T. finanzierten Tische und die Zeit, die man darauf trainiert hat
nichts mehr wert sind, haben wir mir Sicherheit etwas größeres Problem.
 

Uhle

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Ernesto schrieb:
Unsere "Zugpferde", sei es spielerisch wie auch organisatorisch sehen nur noch wenig
Sinn in dem was tun, da wir zu denen Vereinen gehören, bei denen der DTFB halt vor den Grenzen halt macht.

Um welchen Verein handelt es sich denn?

Ernesto schrieb:
Die Sammelspieltage finde ich persönlich gut, solange man von überregionalen Spielen redet.
Allerdings ist es schon fast hoffnungslos undurchdacht, wenn z.b. die Bull irgendwo in Kiel veranstaltet wird
und die Süddeutschen, wie so häufig, organisatorisch ausschließt.

Wann hat die Buli in den letzten Jahren denn im Norden Deutschlands stattgefunden?

Ernesto schrieb:
Selbst die Tische, die in vielen dieser Gegenden gespielt werden, wurden rigoros von der Liste
der zugelassenen Tische gestrichen, also verstehe ich gar nicht warum man sich wundert, dass in diesen
Gegenden das Kickern fast ausstirbt.
Wenn einer kleiner Verein es stemmt sich über viele Jahre Tische und ein schönes Zuhause zu erarbeiten
und der DTFB dann entscheiden darf, dass die gekauften, z.T. finanzierten Tische und die Zeit, die man darauf trainiert hat
nichts mehr wert sind, haben wir mir Sicherheit etwas größeres Problem.

Die Aussage kann man so treffen, wenn man alle anderen Faktoren ignoriert, die zu einer Entscheidungsfindung dazu gehören. Wenn es so einfach wäre, eine Entwicklung zu beschreiben, dann könnte man sich andersherum auch einen Beteiligten X und ein Beispiel raussuchen, das zum eigenen Meinungsbild passt und Beschuldigungen raushauen. Konstruktiv endet sowas selten, aber mit Sicherheit findet dann jeder wieder jemanden, den man doof finden kann.
 

Satai

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Also ich glaube das ganze muss man differenzierter sehen:
Ja, wir haben einen Boom bei den Jugendlichen, dadurch das es mehr Spielstätten gibt, wo Jugendliche rein dürfen und nicht geraucht wird. Umsonst dominieren unsere Jugendliche ja nicht international sehr oft.
Meines Wissens nach stagnieren die Vereinsspieler bei irgendwo 7000 ungefähr. Da kann Ulle ja vielleicht noch einmal bessere Zahlen posten?

Dafür sind halt kaum noch Vereine in Kneipen beheimatet, wodurch Die Stammspieler in den Kneipen fehlen und es für viele Kneipenbesitzer nicht mehr rentabel ist bzw. viele haben noch ein Löwen - Kicker, die für die Vereinsspieler nicht interessant sind. D.h. insgesamt in Deutschland würde ich sagen, dass in der Breite weniger Leute spielen. Es gibt Ausnahmen, wie Berlin, Hamburg und Köln, vielleicht noch 2-3 andere Städte in NRW, aber ansonsten wird es meiner Meinung nach schwieriger Kneipen zu finden, wo es Spaß macht zu spielen.

Schade, dass Leonhart oder Ullrich nicht den Kneipenbesitzern ein Angebot machen, nehme den Löwen und dafür bekommst meinen Münzer für 300-400 Euro günstiger. Oder bin an den Einnahmen für bspw. 25 % beteiligt oder ... Es muss sich ja für Löwen mal gelohnt haben, die Kicker zu vertreiben.
 

Ernesto

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@Uhle:
Es ist total umrelevant, welcher Verein wir sind.
Akzeptier es oder auch nicht, aber behaupte bitte nicht, du wüsstest es besser, wie es bei uns läuft.

Das ist das grundsätzliche Problem hier. Ich habe mir mal Zeit genommen das Forum zu erkunden.
Die Probleme liegen wohl mehr wie offensichtlich auf dem Tisch (hehe wie passend^^).

Ich war ja echt geschockt, dass es Bundesländer gibt, die einen Tisch bereits vorschreiben. Arme Badenwürtemberger!
Das ist ja, wie wenn man den Amis einen Bonzini vorschreiben würde :D ..
Gehst mal nach Neudenau, Ulm, den Karlsruhern oder gar nach Freiburg und sagt ihr müsst ab jetzt Leo spielen,
da sind wir ja noch gar nicht das Schlusslicht in Sachen Missorganisation. dickes Beileid an dieser Stelle!

Es ist auch sinnlos hier weiter über dieses Thema zu diskutieren.
Die Offensichtlichkeit, dass der DTFB sich zu nahe auf einen Tischhersteller eingelassen hat ist nicht zu bestreiten,
was jedoch dem Sport total schadet.
Wer gleich kontern möchte sollte sich etwas Zeit nehmen und hier überall mal* nachlesen, die Antworten kann ich mir sparen,
aber schön, dass man seine Meinung überhaupt noch kund tun darf.

Einen diggn Gruß an alle Lettner, Lehmacher, Tornado, P4P. Tecball und Hansberg (usw) Spieler,
uns geht es genauso und wir haben keine Ahnung, was wir mit unseren Tischen nun anfangen sollen,
falls es uns bald so geht wie den BWlern. Dann sind alle unsere Tische, die wir über 10 Jahre erwirtschaftet haben nichts
mehr wert und leo´s wird hier keiner kaufen oder spielen nur weil es der DTFB so möchte.

Ein Hoch auf den Sport!
 
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