MStolpmann
Neues Mitglied
- Registriert
- 8 Aug 2017
- Beiträge
- 3
Hallo liebe Kicker-Gemeinde,
ich trainiere in letzter Zeit sehr intensiv das Rausspiel von der 2. Ja, ich weiß, dazu gibt es schon hier und an vielen anderen Stellen im Web unzählige Beiträge, welche Möglichkeiten fürs Rausspielen zur Verfügung stehen. Einige Seiten und Beiträge sind quasi ein Muss wie die drei Teile zum "guten Rauskommen" von Lukas Übelacker auf http://ungeblogtkickern.blogspot.de, andere ein Kann und wieder andere ein "braucht es nicht wirklich". In allen Beiträgen werden einige Teile meines Themas aufgegriffen, doch nirgendwo wird das in den Mittelpunkt gestellt, was ich gerne betrachten will - einen Vergleich zwischen Backpin und Frontpin als Setup für den Abroller von der 2. Bei diesem Vergleich soll dem Punkt "Problem beim Gegner" das Kern-Augenmerk verliehen werden. Mit anderen Worten: Mir geht es darum, in Erfahrung zu bringen, ob der Gegner aus dem Backpin oder aus dem Frontpin größere Probleme bekommt - beim Blocken, versteht sich.
Warum lasse ich Zieher/Schieber komplett weg? Ganz einfach: Weil mein rechtes Handgelenk schon den Versuch strikt ablehnt, es mit Zieher/Schieber bekannt zu machen. Von "darin wohnen lassen" ganz zu schweigen... :roll:
Deshalb habe ich von Anfang an auf den Abroller aus der Abwehr heraus gesetzt.
Und das bringt uns auch zurück zum Thema: Aus welchem Setup heraus - Backpin oder Frontpin, welches verursacht man nun beim Gegner größere Probleme???
Ich nehme an dieser Stelle vorweg, dass alle Antworten wie "spiele doch einfach das, was Dir leichter fällt oder was Du schöner findest, etc." zwar durchaus richtig sind, aber an der Fragestellung vorbeigehen. Ich will ja wissen, womit Gegner mehr Probleme bereitet werden können und nicht, welches Setup mir leichter fällt - das weiß ich ja sowieso... ;-)
Wie komme ich überhaupt auf diese Fragestellung? Ich hatte bis vor einigen Wochen den Frontpin als Setup und hatte bis dahin auch voll und ganz mit dem Setup trainiert. War auch OK so, aber wie es der Zufall eben manchmal so will, habe ich vor knapp 4 Wochen was über den Backpin als Setup für den Abroller von der 2 aus mitbekommen. Nach kurzem Bemühen des Herrn Google hatte ich als Referenz dafür den Sportsfreund Silvan Zuber - einige YouTube-Videos (wie z. B. das hier: https://www.youtube.com/watch?v=2fuaz7Mf7DA) später war klar, dass ich das unbedingt am Tisch ausprobieren MUSSTE, denn was der Silvan Zuber da von der 2 aus schießt, das grenzt an Gemeinheit... :anbet:
Einige intensive Trainingseinheiten später stelle ich nun fest, dass das Backpin-Setup durchaus eine Alternative sein könnte, allerdings auch einige gravierende Schwierigkeiten mit sich bringt. Aktuell sehe ich folgende
1. Vorteile:
- die Winkel sind anders als aus dem Frontpin-Setup, wodurch es gut möglich ist, dass der Gegner das eine oder andere Mal überrascht wird
- die Banden scheinen sich einfacher schießen zu lassen
- der Schuss ist härter, weil der Ball tendenziell weiter hinten getroffen wird am Abschusspunkt als beim Frontpin-Setup
- Drücker als "Bananenpass" auf die 5 oder die 3 möglich, wenn ohne Ansatz wie hohen Kraftaufwand ausführbar
2. Nachteile:
- sehr hoher technischer Anspruch, weil der Ball zum einen aus dem Lauf heraus geschossen werden muss und zum anderen schräg von hinten nach
vorne läuft - für das Timing zum Treffen des richtigen Abschusspunktes wird hier vermutlich die meiste Trainingszeit eingesetzt werden müssen
- direkter, gerade und ansatzlos geschossener Ball wie beim Kurbel im Frontpin unmöglich, deshalb keine ansatzlos schießbare Passoption verfügbar
- bei verpasstem Abschusspunkt ist der Ballverlust höchstwahrscheinlich - im schlechtesten Fall rollert der Ball direkt auf die 3 des Gegners
Mein Zwischenfazit wäre, dass das Backpin-Setup sehr viel Potenzial verspricht aber wegen des scheinbar höheren technischen Anspruchs folgerichtig auch eine höhere Trainingszeit abverlangt. So viel zur Technik selber. Den Kern der Betrachtung beleuchtet das aber trotzdem nicht - nämlich: Was macht sich der Gegner daraus???
Denkt sich der Gegner "ha, Backpin à la Silvan Zuber - den block ich komplett weg"???
Oder eher so was wie "hä, was treibt der denn da für komische Sach.... - rumms, Tor"???
Jetzt seid Ihr dran, liebe Tischfußballer, bitte helft mir, indem Ihr einfach aus Eurem Erfahrungsschatz berichtet, welches Setup zu mehr Problemen beim Gegner führt... ;-)
Viele Grüße
Marc
ich trainiere in letzter Zeit sehr intensiv das Rausspiel von der 2. Ja, ich weiß, dazu gibt es schon hier und an vielen anderen Stellen im Web unzählige Beiträge, welche Möglichkeiten fürs Rausspielen zur Verfügung stehen. Einige Seiten und Beiträge sind quasi ein Muss wie die drei Teile zum "guten Rauskommen" von Lukas Übelacker auf http://ungeblogtkickern.blogspot.de, andere ein Kann und wieder andere ein "braucht es nicht wirklich". In allen Beiträgen werden einige Teile meines Themas aufgegriffen, doch nirgendwo wird das in den Mittelpunkt gestellt, was ich gerne betrachten will - einen Vergleich zwischen Backpin und Frontpin als Setup für den Abroller von der 2. Bei diesem Vergleich soll dem Punkt "Problem beim Gegner" das Kern-Augenmerk verliehen werden. Mit anderen Worten: Mir geht es darum, in Erfahrung zu bringen, ob der Gegner aus dem Backpin oder aus dem Frontpin größere Probleme bekommt - beim Blocken, versteht sich.
Warum lasse ich Zieher/Schieber komplett weg? Ganz einfach: Weil mein rechtes Handgelenk schon den Versuch strikt ablehnt, es mit Zieher/Schieber bekannt zu machen. Von "darin wohnen lassen" ganz zu schweigen... :roll:
Deshalb habe ich von Anfang an auf den Abroller aus der Abwehr heraus gesetzt.
Und das bringt uns auch zurück zum Thema: Aus welchem Setup heraus - Backpin oder Frontpin, welches verursacht man nun beim Gegner größere Probleme???
Ich nehme an dieser Stelle vorweg, dass alle Antworten wie "spiele doch einfach das, was Dir leichter fällt oder was Du schöner findest, etc." zwar durchaus richtig sind, aber an der Fragestellung vorbeigehen. Ich will ja wissen, womit Gegner mehr Probleme bereitet werden können und nicht, welches Setup mir leichter fällt - das weiß ich ja sowieso... ;-)
Wie komme ich überhaupt auf diese Fragestellung? Ich hatte bis vor einigen Wochen den Frontpin als Setup und hatte bis dahin auch voll und ganz mit dem Setup trainiert. War auch OK so, aber wie es der Zufall eben manchmal so will, habe ich vor knapp 4 Wochen was über den Backpin als Setup für den Abroller von der 2 aus mitbekommen. Nach kurzem Bemühen des Herrn Google hatte ich als Referenz dafür den Sportsfreund Silvan Zuber - einige YouTube-Videos (wie z. B. das hier: https://www.youtube.com/watch?v=2fuaz7Mf7DA) später war klar, dass ich das unbedingt am Tisch ausprobieren MUSSTE, denn was der Silvan Zuber da von der 2 aus schießt, das grenzt an Gemeinheit... :anbet:
Einige intensive Trainingseinheiten später stelle ich nun fest, dass das Backpin-Setup durchaus eine Alternative sein könnte, allerdings auch einige gravierende Schwierigkeiten mit sich bringt. Aktuell sehe ich folgende
1. Vorteile:
- die Winkel sind anders als aus dem Frontpin-Setup, wodurch es gut möglich ist, dass der Gegner das eine oder andere Mal überrascht wird
- die Banden scheinen sich einfacher schießen zu lassen
- der Schuss ist härter, weil der Ball tendenziell weiter hinten getroffen wird am Abschusspunkt als beim Frontpin-Setup
- Drücker als "Bananenpass" auf die 5 oder die 3 möglich, wenn ohne Ansatz wie hohen Kraftaufwand ausführbar
2. Nachteile:
- sehr hoher technischer Anspruch, weil der Ball zum einen aus dem Lauf heraus geschossen werden muss und zum anderen schräg von hinten nach
vorne läuft - für das Timing zum Treffen des richtigen Abschusspunktes wird hier vermutlich die meiste Trainingszeit eingesetzt werden müssen
- direkter, gerade und ansatzlos geschossener Ball wie beim Kurbel im Frontpin unmöglich, deshalb keine ansatzlos schießbare Passoption verfügbar
- bei verpasstem Abschusspunkt ist der Ballverlust höchstwahrscheinlich - im schlechtesten Fall rollert der Ball direkt auf die 3 des Gegners
Mein Zwischenfazit wäre, dass das Backpin-Setup sehr viel Potenzial verspricht aber wegen des scheinbar höheren technischen Anspruchs folgerichtig auch eine höhere Trainingszeit abverlangt. So viel zur Technik selber. Den Kern der Betrachtung beleuchtet das aber trotzdem nicht - nämlich: Was macht sich der Gegner daraus???
Denkt sich der Gegner "ha, Backpin à la Silvan Zuber - den block ich komplett weg"???
Oder eher so was wie "hä, was treibt der denn da für komische Sach.... - rumms, Tor"???
Jetzt seid Ihr dran, liebe Tischfußballer, bitte helft mir, indem Ihr einfach aus Eurem Erfahrungsschatz berichtet, welches Setup zu mehr Problemen beim Gegner führt... ;-)
Viele Grüße
Marc