Rückhand 2-1 Pass

Dako

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ambitionierter Hobbyspieler
Die Idee ist den Ball von Figur 2 der Mittelreihe in Richtung Bande rollen zu lassen um diesen mit Figur 1 volley hindurch zu passen. Dabei sollte das seitliche rollen mit normaler Geschwindigkeit, der Durchspiel aber möglichst hart ausgeführt werden.​

Vorbereitung​

2-1 Pass bedeutet das der Ball unmittelbar vor dem Durchspiel, von der 2ten-Figur der 5er-Reihe quer auf die Erste quergespielt wird. Dabei gibt es zwei verschiedene Variationen (siehe Ausführung).

Der Ball wird unter der 2ten-Figur mit möglichst viel Fläche auf dem Druckpunkt mit der Rückhand geklemmt, wobei diese Startposition möglichst vier bis fünf Balldurchmesser von der nahen Bande entfernt geschehen sollte. die Passannehmende Figur der 3er-Reihe wird dabei komplett an die nahe Bande herangezogen.​

Ausführung​

Nach einer leichten Ausholbewegung über den Ball wird dieser mit nicht zu großer Geschwindigkeit zu der nahen Bande hin quergespielt. Dabei sollte er minimal in Richtung der Stange laufen um ihn problemlos mit der 1ten-Figur durchspielen zu können.
Der Volley wird dabei idealerweise unmittelbar an der Bande gespielt: während der Ball seitlich rollt wird die Außenfigur bis an den nahen Anschlag herangezogen. Sobald der Ball in ihre Reichweite gerät ergeben sich zwei beliebte Variationsmöglichkeiten :​

  • Entlang der Bande
    Unmittelbar bevor der Ball die Bande berührt wird er mit einer schnellen Drehbewegung aus dem Handgelenk von der Außenfigur parallel zur Bande gepasst, so dass dieser an die bereitstehende Außenfigur der 3er-Reihe anprallt und dort gefangen werden kann.
  • Diagonal von der Bande weg
    Je nach seitlicher Geschwindigkeit des Balles wird das Volleyspiel initiiert, so dass der Ballmittelpunkt mit der Außenkannte des Figurenfußes getroffen wird. Parallel zu dieser Schussbewegung wird die nahe Figur der 3er-Reihe etwa um vier Balldurchmesser von der Bande hinweg bewegt um den diagonal von dieser hinweglaufenden Ball fangen zu können.

Variationen​

  • Insbesondere das Querspiel kann variiert werden indem die seitliche Beschleunigung des Balles als Gegenzug (siehe auch Gegenschieber unter Tricks und Schüsse) gespielt wird. Dabei ist zu beachten das der Querpass hiermit sehr hoch beschleunigt werden kann was eine deutlich kürzere Reaktionszeit beim Volleydurchspiel erfordert. Sowohl das Abspiel entlang der der Bande als auch das von dieser weg sind dabei spielbar.
  • Eine weitere Variante wäre das Prallen lassen des Balles von der Bande um diesen schließlich parallel zur Bande (jedoch etwa 2-3 Balldurchmesser entfernt) volley durchzuspielen. Um den Gegner nicht vorzuwarnen sollten sowohl die Passgebende- wie Passannehmende-Figur bis unmittelbar vor dem Durchspiel direkt an der Bande verbleiben

Training​

Gerade das Timing und die minimale diagonale Bahn des Querpasses zur Stange hin sind Trainingsbedürftig. Dabei sollten Anrollgeschwindigkeit und Startpunkt sowohl bei bei der parallelen als auch der diagonalen Variante identisch sein um der Deckung möglichst wenige Anhaltspunkte zu lesen zu geben. Ein Schwerpunkt sollte bei der Dualität liegen :
D.h. beide Varianten sollten gleichmäßig trainiert werden. Zu Beginn wird die gestellte Deckungslücke an der Bande etwa 2 Balldurchmesser betragen um dann mit steigender Sicherheit stufenweise bis auf den einfachen Durchmesser verengt zu werden (bei dem Training der diagonalen Variante genau entgegengesetzt). Zudem sollte die Wiederannahme des Balles (anstelle des Durchspieles) geübt werden.​

Lernvideo​

 
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