mein plan für selbstbau kicker ist fertig ( guckst du )

pucki

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hallo

so , mein plan für meinen selbstbau kicker steht (nachdem ich zwei andere verworfen habe )

der kicker besteht aus oberkasten , verbindungsrahmen ( gleichzeitig spielfeldauflage ) unterkasten und untergestell

der kicker ist zerlegbar in oberkasten , verbindungsrahmen ,unterkasten und untergestell , dieses ist komplett verschraubt und zerlegbar

der oberkasten ist wie der unterkasten verleimt und ementsprechend nicht weiter zerlegbar ( dafür aber enorm stabil )
in den ecken kommen jeweils noch dreiecksbretter zur versteifung , zur besseren übersicht habe ich sie nicht mit eingezeichnet

der boden vom unterkasten ist ebenfalls geschraubt
das untergestell besteht komplett aus vierkantstahlrohr 30 mal 60mm
die beine sind unter dem unterkasten wie auf der zeichnung zu sehen aufgedoppelt ( verschweisst )
zum einen sieht es nicht so spillerig aus und zum anderen passt dann der unterkasten rein ohne durchzufallen ( erleichtert die montage )

zuerst wird das untergestell aufgebaut ( die längsstrebe kann zu leichteren montage der später folgenden bodenplatte auch zum schluss montiert werden )
dann kommt der unterkasten in das untergestell und wird verschraubt
danach verschraubt man den verbindungsrahmen mit dem oberkasten
dann kommt von oben das spielfeld rein und wird von unten jeweils an den längs und querleisten verschraubt
dann setzt man den oberkasten auf den unterkasten und verschraubt ihn von unten ( deswegen ist der boden des unterkasten demontierbar)
als letztes wird der boden vom unterkasten eingesetzt
wenn man zwei kräftige leute hat kann man den kicker auch komplett aufbauen und dann in das gestell setzen
da der kicker alleine ohne gestell ca 110 kg wiegt habe ich die erste variante gewählt
danach kann man die stangen wie gewohnt einbauen

der kicker steht auf vier schrauben M 16 und ist somit in der höhe einstellbar
nach erfolgter einstellung werden die einstellschrauben mit muttern gekontert
die schrauben haben natürlich einen breiten fuß und gummiauflage gegen rutschen

material komplett multiplex birke und stahlrohr 30 mal 60
gewicht fertig aufgebaut ca 150 kg
 

klaschatx

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Hi Guido,

kann man machen. Was die Stabilität angeht, hast du ja nun wirklich drei- bis vierfache Sicherheiten eingebaut. Dagegen ist mein Kicker regelrecht filigran geraten ;-).

So, nun noch zwei Fragen/Hinweise:

1)
Hast du dir ausreichend Gedanken über die Torkastengestaltung gemacht? Auf deinen Skizzen ist da unter der 45-Grad-Schräge nicht wirklich viel Luft, weil der Unterkasten hier noch viel früher und massiver im Raum steht als bei meinem Tisch. Der Ball muss aber relativ freie Bahn in Richtung Ballrückführung haben. Wenn der Ball hier auf irgendwelche Kanten trifft, droht die große Gefahr, dass er Pingpongmäßig wieder zurück aufs Spielfeld trifft.

2)
Hängt mit Punkt 1 zusammen. Scharfe Ecken und Kanten solltest du im Bereich Torkasten/Ballrückführung grundsätzlich vermeiden. Die Bälle bekommen sonst schnell ziemlich viele Kerben. Ggf. Kanten runden oder - wenn möglich - Polsterung vorsehen. (Müsste ich bei meinem Kicker noch nachholen bei Gelegenheit.)

Gruß
klaschatx
 

pucki

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hallo

wie du in der draufsicht meiner zeichnung sehen kannst ( beim zweiten bild die zweite zeichnung ) sind alle leisten im bereich der tore ausgespart

hinter dem tor ist nur die 45 grad schräge
von da geht es frei runter bis zur ballführung
diese sitzt auf dem boden des unterkastens und geht bis an die seitlichen begrenzungsbretter der tore ( in der letzten zeichnung zu sehen )
diese werden von der ballführung im unterkasten fortgesetzt

gruss guido
 

pucki

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hallo

ich habe ebend noch mal geschaut
danke für den hinweis (y)

das brett des unterkastens lässt sich natürlich im bereich des tores nicht aussparen , dieses fehlt in meiner zeichnung
die leisten sind in dem bereich natürlich unterbrochen

das brett des unterkastens muss in dem torbereich grosszügig angefast werden

ich überlege ob es sinn macht das schräge brett in einer nut lose zu lagern

wenn jetzt der ball kommt beschleunigt er das brett und verliert seine ganze energie
somit fällt er dann relativ gerad runter

gruss guido
 

klaschatx

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pucki schrieb:
hallo

ich habe ebend noch mal geschaut
danke für den hinweis (y)

das brett des unterkastens lässt sich natürlich im bereich des tores nicht aussparen , dieses fehlt in meiner zeichnung
die leisten sind in dem bereich natürlich unterbrochen

das brett des unterkastens muss in dem torbereich grosszügig angefast werden

ich überlege ob es sinn macht das schräge brett in einer nut lose zu lagern

wenn jetzt der ball kommt beschleunigt er das brett und verliert seine ganze energie
somit fällt er dann relativ gerad runter

gruss guido

Schlecht wäre es nicht, die Ballenergie zum Teil auffressen zu lassen. Unterschätze generell nicht die Energie, die nach einem harten Schuss im Ball sitzt. Wenn du aus dem angefasten Teil des Unterkastens quasi eine zweite Schräge machst, die den Ball in Richtung Ballentnahme umlenkt (ähnlich ist das bei meiner Konstruktion gelöst), dann solltest du in der Ballrückführung noch eine Bremse einbauen, weil dir sonst im ungünstigsten Fall der Ball sauber aus der Entnahme rauskatapultiert wird. Wenn du dagegen nur eine Schräge hinten im Tor einbaust, die den Ball genau nach unten lenkt, dann läufst du Gefahr, dass der Ball vom Unterboden wieder gerade nach oben springt und aus dem Tor raus kommt. Wie gesagt: Da ist wirklich mehr Wucht hinter dem Ball, als man denkt. Btw.: Wie tief ist der freie Raum zwischen Torrückwand und Kickerrückwand nach deiner Planung? Je mehr Platz da ist, desto einfacher wird es, einen wirklich sicheren Torkasten zu konstruieren. Bei den üblichen Maßen ist das _ziemlich_ anspruchsvoll bis unmöglich. Deshalb gibt es ja auch im Regelwerk Aussagen zu solchen Bällen, die wieder aus dem Torkasten rauskommen.

Gruß
klaschatx
 

pucki

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hallo

bei mir sind es 90 mm

ich habe bei einen löwen soccer die maße abgenommen

da sind es von der torrückwand bis zur unterkante der schräge ca 75 mm

wenn die schräge lose gelagert wird müsste beim auftrefen des balles
die ganze energie des balles auf die lose wand übertragen werden
theoretisch fällt der ball dann einfach runter ( wie bei dem kugelspiel wo die kugel an fäden aufgehängt sind
stösst man die erste an fliegt die letzte weg und alle anderen bleiben ruhig)
ich kann janoch ein blech auf das brett kleben , dann wirds schwerer

sollte er wirklich aus der rückführungsbahn springen kommt da einfach ein
brett drüber ,also ein geschlossener kanal

das er mir aus der entnahme huckt glaube ich nicht
der ball legt über einen halben meter strecke auf einer sanften schräge zurück und rollt dann an eine kante
ich baue den kicker ja jetzt so das er zerlegbar ist (y)

es soll ja ein reiner weltkicker werden

gruss guido
 

klaschatx

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Hi,

wenn's klapperig klingt, mag das nicht jeder. Das Gewicht würde man wohl mit Ausprobieren ermitteln müssen. Zu leicht ist halt genauso übel wie zu schwer.

Wenn's sitzt, ist das natürlich eine ziemlich perfekte Lösung.

Gruß
klaschatx
 

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Bei "unserem" P4P ist der Ball regelmäßig, nach dem Torschuß, einmal kurz im gegnerischen Tor zu sehen.
Das heißt er hat, wenn er die beiden Schrägen überwunden, immernoch genug Energie um einmal unten durch bis ins gegnerrische Tor zu kommen. Wir haben schon gejuxt man müsste ihn eigentlich da erwarten und rausfischen. ;-)
 

pucki

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hallo

die schräge wird aus 30mm starken multiplex
wenn ich die am unteren ende drehbar lagere muss der ball die schwere platte bewegen

er hat zwar energie und flutscht überall lang , der ball hat aber kaum masse , ich denke er wird seine ganze energie dort verlieren

das prinzip ist wie beim billard
die weisse kugel gibt ihre ganze energie an die angestossene kugel ab und bleibt liegen
wenn sie weiter rollt ist sie mit spin gespielt worden , die rotationsenergie geht nicht über
da der kickerball aber so wenig wiegt mach ich mir da eigentlich keine sorgen

aber ich denke ein brett über die führung kann nicht schaden
dann kann er nicht rauskullern

gruss guido
 

klaschatx

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pucki schrieb:
hallo

die schräge wird aus 30mm starken multiplex
wenn ich die am unteren ende drehbar lagere muss der ball die schwere platte bewegen

gruss guido

Hi,

bei dem vorhandenen Raum reicht bei einem 45-Grad-Winkel der Platz gerade mal so eben für eine Schräge aus, die den Bereich vom oberen Torrand bis zum unteren Torrand abdeckt. Im Normallfall wird der Ball immer ziemlich weit unten treffen, sprich: nahe am Befestigungspunkt bzw. der Achse. Man müsste vielleicht damit rechnen, dass es der Ball dann gar nicht schafft, das Brett wegzudrücken - ich weiß es nicht. Idealerweise müsste man so etwas ausprobieren, bevor man es mal einfach so auf Verdacht einbaut.
In meinem nächsten Kicker würde ich ein Brett als Ballfang einbauen, das oben drehbar gelagert ist und im Normalfall senkrecht runterhängt. Wenn der Ball trifft, würde dieses Brett zur Schräge - falls das dann überhaupt noch erforderlich ist. An dieser Konstruktion stört halt manchen das Geklapper ...

Gruß
klaschatx
 

pucki

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hallo
@ klatschatx

ein reiner fuchs bist du :-D

ich habe schon aktualisiert

die schräge muss natürlich oben drehbar gelagert sein
in die seitenwände könnte ich eine anschlagsleiste bringen , die das brett
auf 45 grad hält , nach hinten kann es dann frei schwingen

ich glaube ich baue erst mal einen testbock in dem ich die schwinge aufhänge und auf unserem aldi kicker stelle

dann wird die schwinge beschossen was das zeug hält

das geklapper wird wohl nicht so dolle werden
bei den materialstärken wirds wohl mehr ein sattes klack

vielleicht ist 30mm aber auch zu schwer und es bewegt sich nicht
wie gesagt ,der ball hat kaum masse ,viel wucht wird da nicht hintersitzen

gruss guido
 

klaschatx

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pucki schrieb:
hallo

(...)

die schräge muss natürlich oben drehbar gelagert sein
in die seitenwände könnte ich eine anschlagsleiste bringen , die das brett
auf 45 grad hält , nach hinten kann es dann frei schwingen

(...)

Hi Guido,

vergiss das so. Bei einem 45-Grad-Winkel ist der Platz im Torkasten vollständig weg. Dahinter sitzt schon die Rückwand des Kickers. Da ist schlicht kein Platz mehr, damit irgendetwas frei schwingen könnte. Platz für so etwas ist nur da, wenn die Schräge _wesentlich_ kleiner als 45 Grad oder gar nicht vorhanden ist - und dann sind wir wieder beim Brett, das einfach runterhängt.

Ich füge mal eine kleine Skizze bei, die ich für meinen immer noch nicht fertigen Erfahrungsbericht gefertigt habe. Die Skizze ist nicht wirklich maßstäblich, gibt aber von den Größenverhältnissen doch einen ganz guten Eindruck. Da ist einfach nicht viel Platz ...

Gruß
klaschatx
 

McMatt

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Wenn das Brett ausreichend schwer ist, brauchst du so gut wie keinen Platz zum Schwingen, vorallem wenn das Brett im 45 Grad Winkel haengt. Man muesste halt mal die Energiegleichung aufstellen, oder am besten probieren, Guido wollte ja einen Testbock bauen. Selbst wenn der Ball mit extrem hoher kinetischer Energie auf das Brett trifft, ist er halt doch um ein Vielfaches leichter als das Brett, dass heisst das Brett wird nur wenig beschleunigt und da es auch noch nach oben schwingt, kaum ausgelenkt. (Ich habe das natuerlich nicht nachgerechnet, aber ich denke es ist ziemlich offensichtlich)

mcmatt

EDIT: In deiner Zeichnung sieht man auch gut, dass das Abfangbrett nach unten hin kuerzer sein kann, da der Ball aufgrund seiner Groesse nicht ganz unten auftreffen kann. Natuerlich fallen langsamere Baelle tiefer, aber mit denen sollte es keine Probleme geben, weil die eher gar nicht bis ans Brett kommen und schon gar nicht wieder rausspringen koennen, wenn sie sich schon abgesenkt haben.

EDIT2: Noch eine kleine Ergaenzung: Wenn ihr durch Probieren oder Berechnen auch den Winkel ermittelt, den das Brett bei einem durchschnittlich schnellen Ball ausgelenkt wird, koennt ihr den Aufhaengwinkel entsprechend anpassen, damit der Ball nach dem ersten Aufprall moeglichst senkrecht nach unten weiterfliegt, was ja nicht der Fall ist, wenn das Brett am Ende der Energieuebertragung in einem anderen Winkel haengt (Bsp: 4 Grad Auslenkung => 43 Grad Aufhaengung (bzw. in klaschatx' Zeichnung 47 Grad)). Die Notwendigkeit dieser Anpassung haengt natuerlich von der weiteren Konstruktion des Ballfanges ab.
 

pucki

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hallo

ich habe das mal auf milimeter papier 1:1 gezeichnet

wenn ich zu hause bin werde ich das mal einscannen und hier reinsetzen

mein brett hat nach hinten 10mm luft zum schwingen
da das brett 210 mm lang und 90mm hoch wird und aus 30mm multiplex
reicht das dicke ( so ist mein gefühl )
ich befürchte eher das es der ball nicht schaft zu bewegen und ich ein dünneres brett nehmen muss
wenn das brett zu schwer ist wirkt es wie ein starres und lenkt den ball nur um , nimmt ihm aber nicht die energie

passt das verhältnis plumst der ball wie ein nasser sack einfach nur runter, weil er seine ganze energie am schwingbrett verloren hat

ich dachte an 45 grad voreinstellung damit nicht so hart geschossene bälle
dann umgelenkt werden und hart geschossene bälle die schwinge betätigen und abgebremst werden

ich sehe schon , das wird ne wissenschaft mit testaufbau usw

gruss guido
 

pucki

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hallo

so stelle ich mir das vor , jetzt oben drehbar gelagert

in der torseitenwand links und rechts kommt entweder eine leiste
als anschlag für die schwinge oder der bereich wird freigefräst
leiste ist einfacher zu ralisieren
durch die seitenwand geht ein metallstift in die schwinge
darin sitzt eine metallbuchse ( abgesägtes passendes rohr zb )
der stift kann ja ruhig einen milimeter spiel haben , metall geht aber leichter als holz und verschleisst nicht so schnell

gruss guido
 

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