harryKurbler
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- Ligaspieler
Mittlerweile wird ja vielerorts auf Leo gespielt.
Vielleicht kann man hier mal Speziell über die Leo-Figuren einen Erfahrungsbericht zusammenstellen.
In Sachen Figuren habe ich da jetzt eine Feststellung gemacht.
Häufig spielen sich die Leo-Tische rutschig oder der Ball springt beim Führen plötzlich einfach so vom Fuß ab.
In der Regel wird das immer einer hohen oder steigenden Luftfeuchtigkeit zugeordnet. Woraufhin man die Spielflächen mit diversen Mittelchen wie Bremsenreiniger, Spiritus oder Isopropanol zu Leibe rückt, um jedwede Verunreinigung zu entfernen, um die Spielfläche griffig zu bekommen
Aber trifft Luftfeuchtigkeit alleine wirklich zu?
Das Schöne am Leo-Tischen sind die nie brechenden Figuren, da man damit anscheinend die gesamte Lebensdauer des Tisches hindurch spielen kann. Somit spart man augenscheinlich eine Menge Geld im Gegensatz zu vergangenen Modelle wie Löwen, Lehmacher oder Ullrich.
Ich habe jetzt allerdings folgendes festgestellt:
das Profi der Fußfinnen der Figuren (vorne Pin wie hinten Backpin) ist nach ca. 3 bis 4 Jahren, also einigen 1000 Spielstunden und zig tausend Schüssen im unteren Bereich bei allen Figuren stark abgenutzt, bei den Hauptspielfiguren deutlich stärker. Die Rillen in den Führungsbereichen sind also ähnlich wie das Profil bei Autoreifen irgendwann abgenutzt. Dazu kommt, das der Kunststoff in dem Bereich zusätzlich durch die Schüsse mit den deutlich härteren ITSF-Bällen offenbar ausgehärtet (gestaucht) scheint. Da muss man allerdings schon etwas genauer aus verschiedenen Winkeln hinschauen, dann sieht man wie der schmale Spielbereich abgenutzt ist und im Licht Glattpoliert glänzt.
Jetzt habe ich gestern bei einem Turnier mit verschiedenen Baujahren gespielt.
An Tisch 1 mit älteren Figuren konnte man den Ball kaum vernünftig führen und ständig sprangen oder rutschten die Bälle beim Führen weg. Die Figuren wiesen an den Fußfinnen die von mir oben beschriebenen Abnutzungseigenschaften auf.
>>Schnell wurde das rutschige Verhalten von vielen mal wieder auf die Luftfeuchtigkeit geschoben, waren ja auch 40 bis 50 Leute im Vereinsraum.
Am Tischgleichen Model 2 gleich nebenan waren die Figuren in der nächsten Partie brandneu. Keinerlei rutschen oder Abspringen bei gleicher Luftfeuchtigkeit und ähnlich stumpfer Spielfläche. Hervorragendes und sauberes Spielgefühl.
Ebenso beste Spieleigenschaften auf einem weiteren Tisch der aller neuesten Generation 2021, auch hier super Ballfeeling bei gleicher Luftfeuchte.
Meiner Ansicht nach liegt es offensichtlich nicht ausschließlich oder unbedingt an den Spielflächen bei Luftfeuchtigkeit, wenn Bälle ständig abrutschen oder wegspringen, sondern durchaus oder vielleicht Hauptsächlich an den abgenutzten und ausgehärteten Spielflächen an den Füßen. Denn ausgehärtete und aalglatte Fußfinnenbereiche sind natürlich ebenso anfällig für Luftfeuchtigkeit wie die Spielfläche.
In den letzten Jahren habe ich häufig beobachtet, dass Vereine ihre Leo-Tische verkaufen, um sich neue Tische anzuschaffen. Die Tische (vor allem im Korpusbereich) scheinen dabei eigentlich immer weitestgehend tadellos zu sein.
Stellt sich hier die interessante Frage, werden die Tische vielleicht abgestoßen, weil man die Spielflächen bei Luftfeuchtigkeit nicht mehr vernünftig griffig bekommt und sich von neuen Tischen ein besseres Spielgefühl verspricht? Statt neu zu kaufen, hätte es Theoretisch vielleicht gereicht, wenn man alle Spielfiguren (wie auch Lager und Puffer) eines intensiv bespielten Leo-Tisches (ähnlich wie Autoreifen) alle 2 oder 3 Jahren einfach mal vollständig ausgewechselt hätte?
Also einfach mal circa 100 bis 200€ für Ersatzmaterial ausgeben, um einen Tisch nach 2 oder 3 Jahren wieder 100% flott zu machen, statt 500 bis 600€ für ein brandneueres Modell zu berappen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn es hier einige weitere Erfahrungsberichte/Wissen oder Meinungen zu diesem Thema einfließen würden.
Vielleicht kann man hier mal Speziell über die Leo-Figuren einen Erfahrungsbericht zusammenstellen.
In Sachen Figuren habe ich da jetzt eine Feststellung gemacht.
Häufig spielen sich die Leo-Tische rutschig oder der Ball springt beim Führen plötzlich einfach so vom Fuß ab.
In der Regel wird das immer einer hohen oder steigenden Luftfeuchtigkeit zugeordnet. Woraufhin man die Spielflächen mit diversen Mittelchen wie Bremsenreiniger, Spiritus oder Isopropanol zu Leibe rückt, um jedwede Verunreinigung zu entfernen, um die Spielfläche griffig zu bekommen
Aber trifft Luftfeuchtigkeit alleine wirklich zu?
Das Schöne am Leo-Tischen sind die nie brechenden Figuren, da man damit anscheinend die gesamte Lebensdauer des Tisches hindurch spielen kann. Somit spart man augenscheinlich eine Menge Geld im Gegensatz zu vergangenen Modelle wie Löwen, Lehmacher oder Ullrich.
Ich habe jetzt allerdings folgendes festgestellt:
das Profi der Fußfinnen der Figuren (vorne Pin wie hinten Backpin) ist nach ca. 3 bis 4 Jahren, also einigen 1000 Spielstunden und zig tausend Schüssen im unteren Bereich bei allen Figuren stark abgenutzt, bei den Hauptspielfiguren deutlich stärker. Die Rillen in den Führungsbereichen sind also ähnlich wie das Profil bei Autoreifen irgendwann abgenutzt. Dazu kommt, das der Kunststoff in dem Bereich zusätzlich durch die Schüsse mit den deutlich härteren ITSF-Bällen offenbar ausgehärtet (gestaucht) scheint. Da muss man allerdings schon etwas genauer aus verschiedenen Winkeln hinschauen, dann sieht man wie der schmale Spielbereich abgenutzt ist und im Licht Glattpoliert glänzt.
Jetzt habe ich gestern bei einem Turnier mit verschiedenen Baujahren gespielt.
An Tisch 1 mit älteren Figuren konnte man den Ball kaum vernünftig führen und ständig sprangen oder rutschten die Bälle beim Führen weg. Die Figuren wiesen an den Fußfinnen die von mir oben beschriebenen Abnutzungseigenschaften auf.
>>Schnell wurde das rutschige Verhalten von vielen mal wieder auf die Luftfeuchtigkeit geschoben, waren ja auch 40 bis 50 Leute im Vereinsraum.
Am Tischgleichen Model 2 gleich nebenan waren die Figuren in der nächsten Partie brandneu. Keinerlei rutschen oder Abspringen bei gleicher Luftfeuchtigkeit und ähnlich stumpfer Spielfläche. Hervorragendes und sauberes Spielgefühl.
Ebenso beste Spieleigenschaften auf einem weiteren Tisch der aller neuesten Generation 2021, auch hier super Ballfeeling bei gleicher Luftfeuchte.
Meiner Ansicht nach liegt es offensichtlich nicht ausschließlich oder unbedingt an den Spielflächen bei Luftfeuchtigkeit, wenn Bälle ständig abrutschen oder wegspringen, sondern durchaus oder vielleicht Hauptsächlich an den abgenutzten und ausgehärteten Spielflächen an den Füßen. Denn ausgehärtete und aalglatte Fußfinnenbereiche sind natürlich ebenso anfällig für Luftfeuchtigkeit wie die Spielfläche.
In den letzten Jahren habe ich häufig beobachtet, dass Vereine ihre Leo-Tische verkaufen, um sich neue Tische anzuschaffen. Die Tische (vor allem im Korpusbereich) scheinen dabei eigentlich immer weitestgehend tadellos zu sein.
Stellt sich hier die interessante Frage, werden die Tische vielleicht abgestoßen, weil man die Spielflächen bei Luftfeuchtigkeit nicht mehr vernünftig griffig bekommt und sich von neuen Tischen ein besseres Spielgefühl verspricht? Statt neu zu kaufen, hätte es Theoretisch vielleicht gereicht, wenn man alle Spielfiguren (wie auch Lager und Puffer) eines intensiv bespielten Leo-Tisches (ähnlich wie Autoreifen) alle 2 oder 3 Jahren einfach mal vollständig ausgewechselt hätte?
Also einfach mal circa 100 bis 200€ für Ersatzmaterial ausgeben, um einen Tisch nach 2 oder 3 Jahren wieder 100% flott zu machen, statt 500 bis 600€ für ein brandneueres Modell zu berappen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn es hier einige weitere Erfahrungsberichte/Wissen oder Meinungen zu diesem Thema einfließen würden.