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- 31 Okt 2004
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- Hamburg
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- ambitionierter Hobbyspieler
Zuerst einmal möchten wir unseren herzlichsten Glückwunsch aussprechen, zum einen dafür, dass Du einen Kickertisch kaufen möchtest, zum anderen aber auch dafür, dass du diese Kaufberatung in Anspruch nimmst. Leider hast Du die Qual der Wahl, da die Auswahl der hierzulande angebotenen Spielmöbel immens ist. Daher nimm Dir einen Augenblick, diese Beratung zu lesen und überlege Dir, wozu Du den Kickertisch brauchst und was für ein Spielertyp Du bist. Dann schlaf eine Nacht drüber (oder auch zwei oder drei), und dann triff in Ruhe Deine Entscheidung.
Warum so kompliziert? Welches ist denn der beste Kickertisch?
Diese Frage lässt sich nicht so leicht beantworten. Um dies zu veranschaulichen, möchte ich grob den Vergleich mit Fußballschuhen heranziehen. Will ich Liga- und Punktspiele im Verein bei Wind und Wetter hinlegen, brauche ich gute Stollenschuhe. Für den Kick auf dem Bolzplatz hinter der Siedlung mit den Jungs tun es auch normale Sportschuhe, und um mit dem Steppke im Garten den Ball hin- und herzurollen, reicht der normale Freizeitschuh. (In keinem Fall sind jedoch Badelatschen zu empfehlen…) Es ist also, abgesehen vom persönlichen Geschmack, davon abhängig, was für ein Typ ich bin und wozu ich das Gerät brauche. Werfen wir also mal einen Blick auf die verschiedenen, am häufigsten vertretenen Kundentypen.
Kundentypen
Typ A - Der Sportliche
Du möchtest Liga und/oder Turniere spielen. Du möchtest bestimmte Schusstechniken trainieren wie z.B. den Abroller, Jet oder einen gekonnten Pass von der 5 auf die 3. Du brauchst also einen Tisch, mit dem alle gängigen Techniken und somit effektives Training möglich sind. Ein Mindestmaß an Qualität ist also unumgänglich. Das Gerät der Wahl ist also ein gängiger Turniertisch, eine Trainingsvariante oder adäquater Ersatz.
Typ B - Der „Der-den-Tisch-für-jemand-anderes-kauft“
Für die Pausenhalle oder Kantine wird ein Kickertisch für die Bespaßung gesucht. Er sollte ein Mindestmaß an Robustheit und Sicherheit mitbringen. Oder für den Stammhalter wird das passende Geschenk zu Weihnachten, zum Geburtstag, zur Einschulung oder zur Kommunion gebraucht. Der Tisch sollte sicher sein und Spaß machen. Und wenn das Kind das Interesse verliert, sollte sich der finanzielle Verlust in Grenzen halten. An dieser Stelle gleich der Hinweis: ein brauchbarer, qualitativ wertiger Tisch kostet nicht die Welt, und auch der Wertverlust ist relativ überschaubar. Die Verletzungsgefahr ist bei Billigtischen immens höher - und sie sind nach Gebrauch definitiv Sperrmüll.
Typ C - Der Gelegenheitsspieler
„Ich will nur abends bei nem Bier mit meinen Jungs daddeln“. Wer meint, dass es dann auch mit einem Billigtisch getan ist, sollte sich mal vorstellen, wie das ist, wenn die Jungs nach dem zweiten Kasten Krawallbrause mit bierseligem Grinsen im Adrenalinrausch wie irre an dem Spielgerät rumreißen… also auch hier der Hinweis, dass ein Mindestmaß an Qualität unumgänglich ist. Aber auch andere Gelegenheitsspieler werden feststellen, dass sie an einem robusten Markengerät länger Freude haben.
Hinzu kommen noch weitere, jedoch deutlich seltener vertretene Kundentypen, die z.B. exakt den Tisch suchen, an dem sie in der Achtzigern in der Eckkneipe großartige Erfolge verbucht haben, oder der Heimwerker, der Spaß am Restaurieren hat, oder, oder, oder…
So, jetzt wissen wir, welcher Kundentyp Du bist, und wozu der Tisch benötigt wird. Als nächstes werfen wir mal einen Blick auf die am Markt verfügbaren Tische. Diese lassen sich grob in vier Kategorien einteilen:
1. Professionelle Kickertische: Sie genügen höchsten Ansprüchen, kosten dementsprechend viel Geld und werden in den diversen deutschen Turnierserien und Tischfußballligen eingesetzt. Der Neupreis dieser Tische liegt bei gut über tausend Euro, daher will ein Kauf wohl überlegt sein.
2. Hobby-Kickertische / Trainingsvarianten: Sie sind etwas erschwinglicher als die Profi-Tische, dafür jedoch auch nicht so hochwertig. Trotzdem sind auch sie solide und rundum zufriedenstellend. Preislich liegen diese Tische zwischen 300 und 1000 Euro.
3. China-Kracher: Diese extrem billigen Tischkicker (ca. 50-500 €), die häufig in Fern-Ost hergestellt werden, findet man massenhaft bei Ebay / Amazon / beliebigen anderen Internetkaufportalen. Sie sind ihr Geld nicht wert, da sie meistens aufgrund minderwertiger Qualität, schlechter Verarbeitung und eines zu geringen Gewichts enttäuschen oder teilweise echte Sicherheitsmängel aufweisen. Von einem Kauf raten wir dringend ab, hier gilt das alte Sprichwort: Wer billig kauft, kauft zweimal!
4. Sonstige Tische: Diese findet man etwas außerhalb des hier üblichen Marktes, wie z.B. der recht kostspielige Flix Libero (der aber sein Geld wert ist) oder die von Maxstore.de betriebenen TuniroTische (jedoch nicht deren günstigsten Modelle).
1. Professionelle Tische
In Deutschland gibt es aktuell zwei große Institutionen, die Tischfußball als Sport fördern und Turniere sowie Ligen organisieren: den Deutsche Tischfußballbund e.V. (DTFB) und die Players 4 Players Tischfußballvereinigung e.V. (P4P).
Auf den Veranstaltungen des DTFB und von P4P kommen ausschließlich professionelle Kickertische zum Einsatz, die sich durch eine sehr gute Verarbeitung, Stabilität und einen äußerst geringen Wertverlust auszeichnen. Allesamt ermöglichen sie die Erlernung und präzise Umsetzung der gängigen Spieltechniken. Die P4P-Tour als renommierteste deutsche Turnierserie wird seit 2011 auf dem Ullrich-P4P Tournament gespielt, während der DTFB gleich fünf Tischmodelle von fünf unterschiedlichen Herstellern für die Bundesliga, Ligen und Turniere zugelassen hat. Am Lettner dürfen noch Spiele der Landesverbände ausgetragen werden, jedoch nicht mehr in der Bundesliga. Darüber hinaus gibt es noch weitere Tische, die in den unteren Ligen von den jeweiligen Landesverbänden zugelassen werden. (Falls Du also am Ligabetrieb interessiert bist, erkundige Dich bei Deinem Landesverband nach den zugelassenen Tischen. Mit den DTFB- und ITSF-Varianten machst Du auf jeden Fall nichts verkehrt. Eine Übersicht bietet folgende Tabelle (ohne Münzvarianten):
Alle Tischkicker der Hersteller Ullrich, Leonhart und Lettner stehen in der Tradition des Löwen Soccer Classic, fallen unter die Kategorie der deutschen Soccertische und spielen sich deshalb abgesehen von feineren Nuancen sehr ähnlich. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sollte die Umstellung von einem dieser Tischmodelle auf ein anderes problemlos vonstattengehen. In der Tabelle sind zwei Varianten von Soccertischen aufgeführt: Die mit flachem, 20,5 cm breitem Tor (Spielfeldmaße 120 x 68 cm), und die Variante mit hohem, 20 cm breitem Tor (Spielfeldmaße 111,3 x 68 cm). Beim DTFB sind beide Varianten zugelassen, während auf der P4P-Tour nur der Ullrich-P4P-Tournament die Variante mit flachem, 20,5 cm breitem Tor bespielt wird.
Fünf der Tische aus der Tabelle besitzen eine Zulassung vom Weltverband ITSF (International Tablesoccer Federation):
1. Der leo_pro_tournament als deutscher Vertreter, ein klassischer Soccertisch.
2. Der Ullrich Beast, eher in der Tradition amerikanischen Spiels angesiedelt, ist der neueste Wurf aus dem Hause Ullrich und besitzt neben der ITSF- auch eine DTFB-Bundesligazulassung.
3. Der französische Bonzini, der vor allem auch im Saarland gespielt wird, da der dort weit verbreitete Hansberg nicht mehr hergestellt wird. Aufgrund seiner geringen Verbreitung in Deutschland ist von einem Kauf eher abzuraten (es sei denn, Du lebst im Saarland).
4. Der Garlando, der vor allem in Österreich, Schweiz und Italien verbreitet ist.
5. Der Tornado als US-Vertreter, welcher hierzulande doch immer mal wieder anzutreffen ist. Die besondere Fußform und der harte Ball ermöglichen sehr präzises Spielen, jedoch fällt die Umstellung auf die hierzulande verbreiteten Kickertische schwerer.
Ein wenig günstiger wird es, wenn man sich anstatt eines neuen Kickertischs ein turniergebrauchtes Exemplar kauft. Diese Tische, die nach dem Einsatz auf Turnieren verkauft werden, kosten ca. 150 € weniger als nagelneue Tische. Diese Kicker können direkt nach Turnieren erworben und mitgenommen werden, sind aber in der Regel auch beim jeweiligen Hersteller zu ordern. Die genauen Preise könnt Ihr bei den Herstellern und Turnierveranstaltern in Erfahrung bringen.
Auf dem Gebrauchtmarkt sind außerdem zwei Tischmodelle von der Firma Lehmacher unterwegs. Der ML Tournament (auch ML Professional, ehemals P4P Tournament) und auch für den Tecball Pro. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn es werden keine Ersatzteile mehr hergestellt; vor allem bei den Figuren, die auch mal brechen können, müsste man auf Ersatz von anderen Herstellern zurückgreifen. Nichtsdestotrotz handelt es sich um qualitativ hochwertige Tische.
Im hiesigen Forum in der Rubrik Schwarzes Brett findet man Forenbeiträge, in denen man Kaufgesuche und Verkaufsangebote findet.
Fazit:
In der Oberklasse wird vor allem Kundentyp A fündig. Für Kundentyp B sind eher die Tische mit Teleskopvarianten bzw. Kindersicherung (Stangenschutz) interessant, wenn kleinere Kinder damit spielen und man hohen Wert auf Sicherheit legt. Beim Kundentyp C finden häufig der Lettner und der Ullrich ProSport Anklang, da sie durch die Multiplexoptik auch als dekoratives Spielmöbel punkten können.
2. Hobby-Kickertische / Trainingsvarianten
Machen wir uns nichts vor: Nicht jeder der Tischfußball spielen möchte, ist bereit anderthalbtausend Euro in die Hand zu nehmen. Dies ist jedoch kein Problem, da es genügend erschwinglichere, durchaus brauchbare Alternativen am Markt gibt. Hierbei handelt es sich zum einen um die Trainingsvarianten o.g. Profi-Tische, zum anderen um Hobbytische, die jedoch mittlerweile qualitativ so hochwertig sind, dass man alle gängigen Techniken auch daran trainieren könnte. Während die einen Hersteller versuchen durch Abstufungen im qualitativen (und preislichen) Bereich für jeden Geldbeutel den richtigen Tisch im Portfolio zu haben, setzen andere auf nur einen Tisch. Hier eine Übersicht:
Ullrich hat demnach verschiedene Abstufungen im Angebot. In jeder Version ist es möglich, sich durch entsprechende Upgrades an das Spielgefühl der Profivarianten „heranzutasten“. Somit sind die Tische auch fürs Training nutzbar. Wer wissen möchte, welche Upgrades für den eigenen Bedarf sinnvoll sind, findet über die Suchfunktion des Forums viele Beiträge mit entsprechenden Erfahrungsberichten. Zu bedenken ist in jedem Fall, dass die Kickertische von oben nach unten immer leichter werden und somit die Standsicherheit abnimmt (wobei der „Home“ mit seinen 90 Kilo schon ausreichend „Kampfgewicht“ mitbringt).
Leonhart bietet also die Trainingsvarianten der offiziellen Tische an. Wer jedoch alle Upgrades der Profitische haben möchte, muss diese extra bestellen. Nichtsdestotrotz bleibt die hohe Qualität der Tische erhalten. Allerdings nimmt auch hier das Gewicht immer weiter ab. Kommt der „pro sport“ noch mit 80 Kilogramm daher, wiegen die Varianten „home“ und „everybody“ mit 65 bzw. 55 Kilogramm schon um einiges weniger als die Profitische, was zulasten der Standfestigkeit geht. Positiv ist die Auswahl an kinderfreundlichen Geräten.
Der Status des Fireball ist von „ITSF-official“ zu „ITSF-recognized“ reduziert worden. Das bedeutet, dass an dem Tisch zwar offizielle Turniere, jedoch keine Weltmeisterschaften mehr ausgespielt werden. Nichtsdestotrotz handelt es sich dabei um einen sehr robusten Tisch, an dem aufgrund der Fußform der Figuren wie am Tornado auch mit harten Polyurethanbällen gespielt werden kann. Der Knalldenball ist eine Eigenentwicklung von Kicker-Sven. Neben der robusten Bauweise gilt der Tisch als ein wenig „nachbarschaftsfreundlich“, da er über ein spannungsfrei gelagertes Spielfeld verfügt. Der Vector III, die Eigenentwicklung von Kicker-Klaus, verfügt über ein verschweißtes Beingestell. Die verwendeten Teile entsprechen teilweise denen des Lettners (Contus-Serie).
Fazit:
Kundentyp A kann ruhigen Gewissens zum Training alle Modelle nutzen, bis ein gewisses Spielniveau erreicht ist. Dann hingegen kann es sinnvoll werden, auf die Trainingsvarianten der Tische zurückzugreifen, an denen man auch Turniere spielt. Kundentypen B und C können hier aus dem Vollen schöpfen, alle Tische sind robust und gut spielbar. Allerdings sollte immer auch das Gewicht ein bisschen im Auge behalten werden, da weniger Gewicht auch mit immer weniger Standfestigkeit einhergeht. Darüber hinaus sind Teleskopstangen kinderfreundlicher da das Verletzungsrisiko deutlich geringer ist, aber auch wackeliger als durchgehende Stangen. Hier kann die Spielbarkeit ein wenig unter der Sicherheit leiden.
3. China-Kracher
Als China-Kracher bezeichnen wir Kickertische aus Fernost, die im Internet zuhauf angeboten werden. Leider sind diese Geräte selbst das bisschen Geld, das sie kosten, kaum wert. Abgesehen von der eingeschränkten Haltbarkeit und Verarbeitung kommt hier meist auch eine schlechte Spielbarkeit hinzu. An dieser Stelle, zusätzlich zur ausführlichen Beschreibung von klatschax (https://www.tischfussball-online.com/threads/„was-taugt-das-ebay-modell-aus-auktion-0123456789-“.3493/), hier noch ein paar Attribute, die NICHT für diese Tische sprechen:
- Profi- oder Turniertisch: Hierbei handelt es sich nicht um geschützte Begriffe. Heißt: jeder kann sein Produkt so nennen.
- Markentisch: S.o. Irgendjemand hat das Ding produziert und die Firma heißt ja auch irgendwie. Wer will mich hindern, den Firmennamen als Marke zu bewerben?
- Hohes Gewicht: wer bis hierhin aufmerksam gelesen hat, weiß, das 60 Kilogramm für einen Kickertisch sehr wenig ist. Einige bieten das als „massives Gewicht“ an.
- Extras: Getränkehalter und Aschenbecher sind kein Kaufargument.
- Glattes Spielfeld / glatte Bälle: Sinnvoll wäre genau das Gegenteil, um kontrolliertes Spiel zu ermöglichen.
- Kugellager: Verbreitet sind, abgesehen von einigen Ausnahmen wie dem Garlando, verschleiß- und wartungsarme Kunststoffgleitlager.
- Und so weiter. Die Ideen, welche Nachteile man als echte Vorteile anpreisen kann, sind gar endlos.
Fazit: Finger weg!
4. Sonstige Tische
An dieser Stelle soll noch der Blick auf diejenigen Tische geworfen werden, die es sich anzusehen lohnt, weil sie entweder eine Besonderheit darstellen, oder abseits dessen, was hier empfohlen wird, eine denkbare Alternative darstellen.
Flix Libero: Der Flix ist ein besonderer Tisch. Der ganz große Vorteil liegt im schnellen Auf- und Abbau; im Handumdrehen wird eine Kiste mit Rollen daraus. Darüber hinaus spielt er sich wirklich gut, alle gängigen Techniken sind möglich, und er ist wirklich schmuck anzuschauen. Allerdings liegt er preislich bei 2499,- bis 3895,-€. Flexibilität und Verarbeitung sowie die einmalige Optik rechtfertigen dies jedoch absolut.
Deutscher Meister (Förster): Etwas für die Anachronisten unter Euch. Spielen wie in der guten alten Zeit. Preislich zwischen 500,- und 1500,-€, ist das der Tisch der Wahl für alle, die sich ihr „Oldschool-Feeling“ holen wollen.
Tuniro: Die Tische von Tuniro werden auf der Seite Maxstore.de online vertrieben. Die Bandbreite ist groß, so werden beim Spitzenmodell auch Teile von Leonhart verbaut, während bei günstigen Modellen im Forum gelegentlich von Verarbeitungsmängeln die Rede ist. Hervorzuheben ist, Tuniro bietet mehrere kinderfreundliche Tischkicker-Varianten mit Teleskopstangen. Durch den Einsatz von Teleskopstangen wird das Verletzungsrisiko bei Kindern deutlich verringert. Maxstore verkauft seit über 10 Jahren unterschiedliche Kickertisch-Modelle die teilweise weiterentwickelt wurden. Ein weiterer Vorteil: Maxstore bietet stets günstige Ersatzteile für seine Tische (Kickerfiguren, Bälle, etc). Die Preisspanne liegt hier bei 100,- bis 650,-€.
Zu guter Letzt: Wir hoffen, dass diese Kaufberatung Euch bei der Entscheidungsfindung geholfen hat. Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Es ist immer ratsam, Tischmodelle vor dem Kauf auszutesten. Macht mit Euren Freunden eine kleine Kickerkneipentour, besucht den ortsansässigen Tischfußballverein, schaut in einem der Werke oder einer der Verkaufsstellen der jeweiligen Hersteller vorbei. Auf diese Weise könnt Ihr herausfinden, ob die ins Auge gefassten Tische Euch wirklich überzeugen. Natürlich könnt Ihr Euch auch gerne an unsere hilfsbereite Forumscommunity mit ihrem geballten Expertenwissen wenden. Erstellt dazu ein neues Thema in der Rubrik Kaufberatung.
Warum so kompliziert? Welches ist denn der beste Kickertisch?
Diese Frage lässt sich nicht so leicht beantworten. Um dies zu veranschaulichen, möchte ich grob den Vergleich mit Fußballschuhen heranziehen. Will ich Liga- und Punktspiele im Verein bei Wind und Wetter hinlegen, brauche ich gute Stollenschuhe. Für den Kick auf dem Bolzplatz hinter der Siedlung mit den Jungs tun es auch normale Sportschuhe, und um mit dem Steppke im Garten den Ball hin- und herzurollen, reicht der normale Freizeitschuh. (In keinem Fall sind jedoch Badelatschen zu empfehlen…) Es ist also, abgesehen vom persönlichen Geschmack, davon abhängig, was für ein Typ ich bin und wozu ich das Gerät brauche. Werfen wir also mal einen Blick auf die verschiedenen, am häufigsten vertretenen Kundentypen.
Kundentypen
Typ A - Der Sportliche
Du möchtest Liga und/oder Turniere spielen. Du möchtest bestimmte Schusstechniken trainieren wie z.B. den Abroller, Jet oder einen gekonnten Pass von der 5 auf die 3. Du brauchst also einen Tisch, mit dem alle gängigen Techniken und somit effektives Training möglich sind. Ein Mindestmaß an Qualität ist also unumgänglich. Das Gerät der Wahl ist also ein gängiger Turniertisch, eine Trainingsvariante oder adäquater Ersatz.
Typ B - Der „Der-den-Tisch-für-jemand-anderes-kauft“
Für die Pausenhalle oder Kantine wird ein Kickertisch für die Bespaßung gesucht. Er sollte ein Mindestmaß an Robustheit und Sicherheit mitbringen. Oder für den Stammhalter wird das passende Geschenk zu Weihnachten, zum Geburtstag, zur Einschulung oder zur Kommunion gebraucht. Der Tisch sollte sicher sein und Spaß machen. Und wenn das Kind das Interesse verliert, sollte sich der finanzielle Verlust in Grenzen halten. An dieser Stelle gleich der Hinweis: ein brauchbarer, qualitativ wertiger Tisch kostet nicht die Welt, und auch der Wertverlust ist relativ überschaubar. Die Verletzungsgefahr ist bei Billigtischen immens höher - und sie sind nach Gebrauch definitiv Sperrmüll.
Typ C - Der Gelegenheitsspieler
„Ich will nur abends bei nem Bier mit meinen Jungs daddeln“. Wer meint, dass es dann auch mit einem Billigtisch getan ist, sollte sich mal vorstellen, wie das ist, wenn die Jungs nach dem zweiten Kasten Krawallbrause mit bierseligem Grinsen im Adrenalinrausch wie irre an dem Spielgerät rumreißen… also auch hier der Hinweis, dass ein Mindestmaß an Qualität unumgänglich ist. Aber auch andere Gelegenheitsspieler werden feststellen, dass sie an einem robusten Markengerät länger Freude haben.
Hinzu kommen noch weitere, jedoch deutlich seltener vertretene Kundentypen, die z.B. exakt den Tisch suchen, an dem sie in der Achtzigern in der Eckkneipe großartige Erfolge verbucht haben, oder der Heimwerker, der Spaß am Restaurieren hat, oder, oder, oder…
So, jetzt wissen wir, welcher Kundentyp Du bist, und wozu der Tisch benötigt wird. Als nächstes werfen wir mal einen Blick auf die am Markt verfügbaren Tische. Diese lassen sich grob in vier Kategorien einteilen:
1. Professionelle Kickertische: Sie genügen höchsten Ansprüchen, kosten dementsprechend viel Geld und werden in den diversen deutschen Turnierserien und Tischfußballligen eingesetzt. Der Neupreis dieser Tische liegt bei gut über tausend Euro, daher will ein Kauf wohl überlegt sein.
2. Hobby-Kickertische / Trainingsvarianten: Sie sind etwas erschwinglicher als die Profi-Tische, dafür jedoch auch nicht so hochwertig. Trotzdem sind auch sie solide und rundum zufriedenstellend. Preislich liegen diese Tische zwischen 300 und 1000 Euro.
3. China-Kracher: Diese extrem billigen Tischkicker (ca. 50-500 €), die häufig in Fern-Ost hergestellt werden, findet man massenhaft bei Ebay / Amazon / beliebigen anderen Internetkaufportalen. Sie sind ihr Geld nicht wert, da sie meistens aufgrund minderwertiger Qualität, schlechter Verarbeitung und eines zu geringen Gewichts enttäuschen oder teilweise echte Sicherheitsmängel aufweisen. Von einem Kauf raten wir dringend ab, hier gilt das alte Sprichwort: Wer billig kauft, kauft zweimal!
4. Sonstige Tische: Diese findet man etwas außerhalb des hier üblichen Marktes, wie z.B. der recht kostspielige Flix Libero (der aber sein Geld wert ist) oder die von Maxstore.de betriebenen TuniroTische (jedoch nicht deren günstigsten Modelle).
1. Professionelle Tische
In Deutschland gibt es aktuell zwei große Institutionen, die Tischfußball als Sport fördern und Turniere sowie Ligen organisieren: den Deutsche Tischfußballbund e.V. (DTFB) und die Players 4 Players Tischfußballvereinigung e.V. (P4P).
Auf den Veranstaltungen des DTFB und von P4P kommen ausschließlich professionelle Kickertische zum Einsatz, die sich durch eine sehr gute Verarbeitung, Stabilität und einen äußerst geringen Wertverlust auszeichnen. Allesamt ermöglichen sie die Erlernung und präzise Umsetzung der gängigen Spieltechniken. Die P4P-Tour als renommierteste deutsche Turnierserie wird seit 2011 auf dem Ullrich-P4P Tournament gespielt, während der DTFB gleich fünf Tischmodelle von fünf unterschiedlichen Herstellern für die Bundesliga, Ligen und Turniere zugelassen hat. Am Lettner dürfen noch Spiele der Landesverbände ausgetragen werden, jedoch nicht mehr in der Bundesliga. Darüber hinaus gibt es noch weitere Tische, die in den unteren Ligen von den jeweiligen Landesverbänden zugelassen werden. (Falls Du also am Ligabetrieb interessiert bist, erkundige Dich bei Deinem Landesverband nach den zugelassenen Tischen. Mit den DTFB- und ITSF-Varianten machst Du auf jeden Fall nichts verkehrt. Eine Übersicht bietet folgende Tabelle (ohne Münzvarianten):
Alle Tischkicker der Hersteller Ullrich, Leonhart und Lettner stehen in der Tradition des Löwen Soccer Classic, fallen unter die Kategorie der deutschen Soccertische und spielen sich deshalb abgesehen von feineren Nuancen sehr ähnlich. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sollte die Umstellung von einem dieser Tischmodelle auf ein anderes problemlos vonstattengehen. In der Tabelle sind zwei Varianten von Soccertischen aufgeführt: Die mit flachem, 20,5 cm breitem Tor (Spielfeldmaße 120 x 68 cm), und die Variante mit hohem, 20 cm breitem Tor (Spielfeldmaße 111,3 x 68 cm). Beim DTFB sind beide Varianten zugelassen, während auf der P4P-Tour nur der Ullrich-P4P-Tournament die Variante mit flachem, 20,5 cm breitem Tor bespielt wird.
Fünf der Tische aus der Tabelle besitzen eine Zulassung vom Weltverband ITSF (International Tablesoccer Federation):
1. Der leo_pro_tournament als deutscher Vertreter, ein klassischer Soccertisch.
2. Der Ullrich Beast, eher in der Tradition amerikanischen Spiels angesiedelt, ist der neueste Wurf aus dem Hause Ullrich und besitzt neben der ITSF- auch eine DTFB-Bundesligazulassung.
3. Der französische Bonzini, der vor allem auch im Saarland gespielt wird, da der dort weit verbreitete Hansberg nicht mehr hergestellt wird. Aufgrund seiner geringen Verbreitung in Deutschland ist von einem Kauf eher abzuraten (es sei denn, Du lebst im Saarland).
4. Der Garlando, der vor allem in Österreich, Schweiz und Italien verbreitet ist.
5. Der Tornado als US-Vertreter, welcher hierzulande doch immer mal wieder anzutreffen ist. Die besondere Fußform und der harte Ball ermöglichen sehr präzises Spielen, jedoch fällt die Umstellung auf die hierzulande verbreiteten Kickertische schwerer.
Ein wenig günstiger wird es, wenn man sich anstatt eines neuen Kickertischs ein turniergebrauchtes Exemplar kauft. Diese Tische, die nach dem Einsatz auf Turnieren verkauft werden, kosten ca. 150 € weniger als nagelneue Tische. Diese Kicker können direkt nach Turnieren erworben und mitgenommen werden, sind aber in der Regel auch beim jeweiligen Hersteller zu ordern. Die genauen Preise könnt Ihr bei den Herstellern und Turnierveranstaltern in Erfahrung bringen.
Auf dem Gebrauchtmarkt sind außerdem zwei Tischmodelle von der Firma Lehmacher unterwegs. Der ML Tournament (auch ML Professional, ehemals P4P Tournament) und auch für den Tecball Pro. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn es werden keine Ersatzteile mehr hergestellt; vor allem bei den Figuren, die auch mal brechen können, müsste man auf Ersatz von anderen Herstellern zurückgreifen. Nichtsdestotrotz handelt es sich um qualitativ hochwertige Tische.
Im hiesigen Forum in der Rubrik Schwarzes Brett findet man Forenbeiträge, in denen man Kaufgesuche und Verkaufsangebote findet.
Fazit:
In der Oberklasse wird vor allem Kundentyp A fündig. Für Kundentyp B sind eher die Tische mit Teleskopvarianten bzw. Kindersicherung (Stangenschutz) interessant, wenn kleinere Kinder damit spielen und man hohen Wert auf Sicherheit legt. Beim Kundentyp C finden häufig der Lettner und der Ullrich ProSport Anklang, da sie durch die Multiplexoptik auch als dekoratives Spielmöbel punkten können.
2. Hobby-Kickertische / Trainingsvarianten
Machen wir uns nichts vor: Nicht jeder der Tischfußball spielen möchte, ist bereit anderthalbtausend Euro in die Hand zu nehmen. Dies ist jedoch kein Problem, da es genügend erschwinglichere, durchaus brauchbare Alternativen am Markt gibt. Hierbei handelt es sich zum einen um die Trainingsvarianten o.g. Profi-Tische, zum anderen um Hobbytische, die jedoch mittlerweile qualitativ so hochwertig sind, dass man alle gängigen Techniken auch daran trainieren könnte. Während die einen Hersteller versuchen durch Abstufungen im qualitativen (und preislichen) Bereich für jeden Geldbeutel den richtigen Tisch im Portfolio zu haben, setzen andere auf nur einen Tisch. Hier eine Übersicht:
Ullrich hat demnach verschiedene Abstufungen im Angebot. In jeder Version ist es möglich, sich durch entsprechende Upgrades an das Spielgefühl der Profivarianten „heranzutasten“. Somit sind die Tische auch fürs Training nutzbar. Wer wissen möchte, welche Upgrades für den eigenen Bedarf sinnvoll sind, findet über die Suchfunktion des Forums viele Beiträge mit entsprechenden Erfahrungsberichten. Zu bedenken ist in jedem Fall, dass die Kickertische von oben nach unten immer leichter werden und somit die Standsicherheit abnimmt (wobei der „Home“ mit seinen 90 Kilo schon ausreichend „Kampfgewicht“ mitbringt).
Leonhart bietet also die Trainingsvarianten der offiziellen Tische an. Wer jedoch alle Upgrades der Profitische haben möchte, muss diese extra bestellen. Nichtsdestotrotz bleibt die hohe Qualität der Tische erhalten. Allerdings nimmt auch hier das Gewicht immer weiter ab. Kommt der „pro sport“ noch mit 80 Kilogramm daher, wiegen die Varianten „home“ und „everybody“ mit 65 bzw. 55 Kilogramm schon um einiges weniger als die Profitische, was zulasten der Standfestigkeit geht. Positiv ist die Auswahl an kinderfreundlichen Geräten.
Der Status des Fireball ist von „ITSF-official“ zu „ITSF-recognized“ reduziert worden. Das bedeutet, dass an dem Tisch zwar offizielle Turniere, jedoch keine Weltmeisterschaften mehr ausgespielt werden. Nichtsdestotrotz handelt es sich dabei um einen sehr robusten Tisch, an dem aufgrund der Fußform der Figuren wie am Tornado auch mit harten Polyurethanbällen gespielt werden kann. Der Knalldenball ist eine Eigenentwicklung von Kicker-Sven. Neben der robusten Bauweise gilt der Tisch als ein wenig „nachbarschaftsfreundlich“, da er über ein spannungsfrei gelagertes Spielfeld verfügt. Der Vector III, die Eigenentwicklung von Kicker-Klaus, verfügt über ein verschweißtes Beingestell. Die verwendeten Teile entsprechen teilweise denen des Lettners (Contus-Serie).
Fazit:
Kundentyp A kann ruhigen Gewissens zum Training alle Modelle nutzen, bis ein gewisses Spielniveau erreicht ist. Dann hingegen kann es sinnvoll werden, auf die Trainingsvarianten der Tische zurückzugreifen, an denen man auch Turniere spielt. Kundentypen B und C können hier aus dem Vollen schöpfen, alle Tische sind robust und gut spielbar. Allerdings sollte immer auch das Gewicht ein bisschen im Auge behalten werden, da weniger Gewicht auch mit immer weniger Standfestigkeit einhergeht. Darüber hinaus sind Teleskopstangen kinderfreundlicher da das Verletzungsrisiko deutlich geringer ist, aber auch wackeliger als durchgehende Stangen. Hier kann die Spielbarkeit ein wenig unter der Sicherheit leiden.
3. China-Kracher
Als China-Kracher bezeichnen wir Kickertische aus Fernost, die im Internet zuhauf angeboten werden. Leider sind diese Geräte selbst das bisschen Geld, das sie kosten, kaum wert. Abgesehen von der eingeschränkten Haltbarkeit und Verarbeitung kommt hier meist auch eine schlechte Spielbarkeit hinzu. An dieser Stelle, zusätzlich zur ausführlichen Beschreibung von klatschax (https://www.tischfussball-online.com/threads/„was-taugt-das-ebay-modell-aus-auktion-0123456789-“.3493/), hier noch ein paar Attribute, die NICHT für diese Tische sprechen:
- Profi- oder Turniertisch: Hierbei handelt es sich nicht um geschützte Begriffe. Heißt: jeder kann sein Produkt so nennen.
- Markentisch: S.o. Irgendjemand hat das Ding produziert und die Firma heißt ja auch irgendwie. Wer will mich hindern, den Firmennamen als Marke zu bewerben?
- Hohes Gewicht: wer bis hierhin aufmerksam gelesen hat, weiß, das 60 Kilogramm für einen Kickertisch sehr wenig ist. Einige bieten das als „massives Gewicht“ an.
- Extras: Getränkehalter und Aschenbecher sind kein Kaufargument.
- Glattes Spielfeld / glatte Bälle: Sinnvoll wäre genau das Gegenteil, um kontrolliertes Spiel zu ermöglichen.
- Kugellager: Verbreitet sind, abgesehen von einigen Ausnahmen wie dem Garlando, verschleiß- und wartungsarme Kunststoffgleitlager.
- Und so weiter. Die Ideen, welche Nachteile man als echte Vorteile anpreisen kann, sind gar endlos.
Fazit: Finger weg!
4. Sonstige Tische
An dieser Stelle soll noch der Blick auf diejenigen Tische geworfen werden, die es sich anzusehen lohnt, weil sie entweder eine Besonderheit darstellen, oder abseits dessen, was hier empfohlen wird, eine denkbare Alternative darstellen.
Flix Libero: Der Flix ist ein besonderer Tisch. Der ganz große Vorteil liegt im schnellen Auf- und Abbau; im Handumdrehen wird eine Kiste mit Rollen daraus. Darüber hinaus spielt er sich wirklich gut, alle gängigen Techniken sind möglich, und er ist wirklich schmuck anzuschauen. Allerdings liegt er preislich bei 2499,- bis 3895,-€. Flexibilität und Verarbeitung sowie die einmalige Optik rechtfertigen dies jedoch absolut.
Deutscher Meister (Förster): Etwas für die Anachronisten unter Euch. Spielen wie in der guten alten Zeit. Preislich zwischen 500,- und 1500,-€, ist das der Tisch der Wahl für alle, die sich ihr „Oldschool-Feeling“ holen wollen.
Tuniro: Die Tische von Tuniro werden auf der Seite Maxstore.de online vertrieben. Die Bandbreite ist groß, so werden beim Spitzenmodell auch Teile von Leonhart verbaut, während bei günstigen Modellen im Forum gelegentlich von Verarbeitungsmängeln die Rede ist. Hervorzuheben ist, Tuniro bietet mehrere kinderfreundliche Tischkicker-Varianten mit Teleskopstangen. Durch den Einsatz von Teleskopstangen wird das Verletzungsrisiko bei Kindern deutlich verringert. Maxstore verkauft seit über 10 Jahren unterschiedliche Kickertisch-Modelle die teilweise weiterentwickelt wurden. Ein weiterer Vorteil: Maxstore bietet stets günstige Ersatzteile für seine Tische (Kickerfiguren, Bälle, etc). Die Preisspanne liegt hier bei 100,- bis 650,-€.
Zu guter Letzt: Wir hoffen, dass diese Kaufberatung Euch bei der Entscheidungsfindung geholfen hat. Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Es ist immer ratsam, Tischmodelle vor dem Kauf auszutesten. Macht mit Euren Freunden eine kleine Kickerkneipentour, besucht den ortsansässigen Tischfußballverein, schaut in einem der Werke oder einer der Verkaufsstellen der jeweiligen Hersteller vorbei. Auf diese Weise könnt Ihr herausfinden, ob die ins Auge gefassten Tische Euch wirklich überzeugen. Natürlich könnt Ihr Euch auch gerne an unsere hilfsbereite Forumscommunity mit ihrem geballten Expertenwissen wenden. Erstellt dazu ein neues Thema in der Rubrik Kaufberatung.
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