Jet vs. versetzte Abwehrstellung - beste Lösung?

reapinho

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Hallo!

Da ich unter meinen Arbeitskollegen der Erste war, der den Jet mit guter Sicherheit in Tore ummünzen konnte, habe ich einige Wochen lang Angst und Schrecken in der Mittagspause verbreitet :LOL: :LOL:
Jetzt hat sich aber insbesondere ein spezieller Kollege daran angepasst und steht mir ständig mit dieser Abwehrstellung gegenüber, die ich hier mal grob skizziert habe:
c5HJDUA.jpg


Zu den Problemen:
Während alle anderen Kollegen sich dazu verleiten lassen sich in der Abwehr zu bewegen bzw. bei leichten "Zuckungen" mitgehen, bleibt dieser Kollege quasi sturr und steif so stehen, macht höchstens minimale Reaktionsbewegungen.

- Schussbahn 1: Da er den Verteidiger nicht zentral vor den Ball stellt, sondern so halb versetzt, muss ich den Ball sehr weit nach Links um den Verteidiger herum ziehen, so dass ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Wand neben dem Tor oder noch die Füße vom Verteidiger treffe.
- Schussbahn 2: Das ist tatsächlich momentan meine erfolgreichste Bahn. Auf der Skizze sieht es hier so aus, als könne man einfach gerade aus schießen, aber mein Kollege ist sehr gut darin, den Innenabstand zwischen Abwehrspieler und Torhüter so zu wählen, dass der Ball gerade nicht durch passt, aber immerhin treffe ich noch recht häufig die Kante der Torwartfüße so, dass der Ball trotzdem noch ins Tor geht.
- Schussbahn 3: Ich muss gestehen, dass die rechte Ecke schon etwas meine "Schokoladenseite" ist und ich weiß auch, dass das schlecht ist. Die Lücke dort ist durch die Torwartstellung allerdings auch extrem klein und er kann dort auch immer noch ein wenig auf Reaktion was machen. Hier habe ich ganz schlechte Chancen.

Zu meinen bisherigen Lösungsideen:
1) Den Ausgangspunkt vom Jetschuss von der Mitte weg verlagern - Ergebnis: Wenn ich den Ball z.B. dort hinlege wo Pfeil 1 oder 3 sind, mache ich mich sehr davon abhänigig, die lange Ecke so schnell zu treffen, dass er nicht reagieren kann. Klappt auch nicht wirklich gut.
2) Keinen Jet mehr schießen - Ergebnis: Die einzige andere Variante, die ich beherrsche sind Schrägschüsse in die jeweils lange Ecke von den beiden Außenstürmern.. das ist tatsächlich momentan auch die Variante die am zuverlässigsten zu Toren führt.
3) Wilde Gimmicks: Bandenschüsse, TicTac mit 2 Angreifern etc... das ist bei mir leider reiner Zufall und dementsprechend schlecht ist auch die Erfolgsquote :roll:

Daher die Frage an euch, wie löst man am besten diese Abwehrstellung ohne auf den Jet zu verzichten? Achja, der Tisch ist ein Leo Pro Tourney.

Vielen Dank und Gruß
 

Pierre

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Du könntest als Ausgangspunkt nicht nur Mitte, ganz links oder ganz rechts nehmen (das was du mit den Pfeilen als 1,2 und 3 bezeichnest), sondern auch die Positionen in deinem wo in deinem Bild die Abwehr steht, also quasi halblinks und halbrechts wodurch du immernoch in beide Ecken und geradeschießen könntest.
Außerdem könntest du in durch wandern mit dem Ball zu Bewegungen zwingen...Der wichtigste Tipp ist aber wahrscheinlich ganz einfach weiter zu üben um schneller und vor allem genauer zu schießen ;)
 

toblin

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Das Tor misst 20 cm, die Fußbreite ist 2,2 cm (kommt natürlich zweimal vor). Das heißt es sind noch 15,6 cm übrig, geteilt durch drei (Anzahl vorhandener Lücken bei gleichmäßiger Verteilung) macht 5,2 cm pro Lücke. Da der Ball einen Durchmesser von knapp 3,5 cm aufweist, sollte doch genügend Platz vorhanden sein. Üben, üben, üben! ;)
 

Ryu

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Ich würde auch sagen, einfach weiter üben, bis die Schüsse präziser kommen. Vielleicht kannst du ja mal ein Video machen?
 

Kriz

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Wenn mich ein Torwart versucht "tot zu halten" nutze ich immer:

1. Neue Auflage, auf die sich der Torwart neu einstellen muss. (zB. 3/4 Jet nach links, siehe Bild links ;) ) Solltest du natürlich vorher üben, damit du ihn auch abrufen kannst :p
2. Antäuschen (auf den Ball klopfen, zucken, vor dem Tor wandern)
3. Extra langes Abwarten, beobachten, antäuschen, Lücke abwarten, :arrow: reinhämmern.

Viel Erfolg beim Ausprobieren (y)
 

marcus.sh

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Also nach dem Bild ist für mich die offensichtlich einfachste Variante den Jet beim "wackeln" am Anfang dann zu machen, wenn die Puppe rechts versetzt auf dem Ball steht. Dann wird die 2er bahn schräg und geht ez zw torwart und verteidiger ins linke eck. Ist vllt eher ein Kurbler. Du kannst ja kurz abstoppen um das präzise zu machen, sollte er irgendwann darauf reagieren machst du einfach einen normalen jet nach dem stopper, auf die Lücke die er frei macht.
 
E

eumelzock

Guest
üb das was scorp ansagt, danach sollten wieder deine Lieblings Lücken frei sein !
Alternativ :
https://www.youtube.com/watch?v=DQ0vJ5ZoCrk (y) :LOL: :LOL: :LOL:
 

Tex-Hex

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Ich finde ja bevor du sowas wie leicht schräge trainierst was Scorp sagte, solltest du am besten üben sauber die Ecken zu treffen.
Wenn er dir die Mitte auf lässt, solltest du kein Problem haben diese zu treffen, ohne dass er reagieren kann. Ansonsten zeigst du zu viel Ansatz vor dem Schuss. Und wenn er die Mitte nicht ganz auf hat, ist in jedem Fall mindestens eine Ecke recht weit offen. Die musst du nur konstant treffen. Du schreibst auch dass du links Gefahr läufst die Wand zu treffen. Dann hast du da zu wenig Gegenbewegung (und/oder ziehst zu weit).
 

toblin

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Wenn der Torwart versucht auf Reaktion zu halten, kannst du auch ein kleines Stück mit dem Ball zu einer Seite fahren und dann in entgegengesetzter Richtung auf die Ecke oder in die Mitte schießen. Viele Keeper zucken dann mit und öffnen dir die gewünschte Lücke.
Du hast für den Schuss ja auch 15 Sekunden Zeit, nutze die auch aus! (Nicht so wie ich Ungeduld...) Täusche mal einen Schuss an und schau wie der Gegner reagiert. Beim dritten Tauscher reagiert er vielleicht gar nicht mehr und du hast den nötigen Platz.
 

michi1367

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reapinho schrieb:
Zu den Problemen:
Während alle anderen Kollegen sich dazu verleiten lassen sich in der Abwehr zu bewegen bzw. bei leichten "Zuckungen" mitgehen, bleibt dieser Kollege quasi sturr und steif so stehen, macht höchstens minimale Reaktionsbewegungen.


Dann bist du zu langsam und/oder unpräzise. Ein TW der nur reagiert kann nicht das ganze Tor zu machen. Niemals. Egal gegen welche Angriffstechnik (Jet, Pin etc.).
Wie schon geschrieben wurde, geht der Ball bei dieser Stellung entweder in jede der drei Lücken noch rein. Oder der TW stellt eine bzw. zwei Lücken durch geringe Abstände Pfosten-Figur bzw. Figur-Figur so eng, dass kein Ball mehr hindurch passt. Dann wird aber der Rest des Tores umso freier und leichter zu treffen.
 

ruedi007

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Hi!

Ich habe so ein wenig die gleiche Entwicklung durchgemacht. Auf der Arbeit habe ich einen Kollegen der sich super auf mich eingestellt hat und etwa die gleiche Strategie verfolgt hat wie von dir oben beschrieben. Er hat einfach ausgenutzt, dass ich
1. eine Lieblingsecke hatte
2. die andere Ecke nicht präzise schießen konnte
3. zu langsam war (er also per Reaktion noch einiges halten konnte)

Nun sieht man auch schon, wie man dem entgegnen kann. Ich würde eher davon abraten jetzt neuen Positionen auszuprobieren (links lang oder rechts lang). Blei bei deinem Schuß bis du ihn perfekt beherrschst, dann kannst du Varianten schießen.

Du kannst die 'entlegene' Ecken ganz gut trainieren indem du die Zweierreihe soweit an die zu dir gelegene Bande ziehst, dass nur noch eine Fingerbreite Platz ist. Die Puppen sollten leicht angewinkelt zu dir zeigen und dann Trainieren trainieren trainieren. Ein https://www.kickerkult.de/epages/61190833.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61190833/Products/2510 kann dabei übrigens ganz nützlich sein. Wenn du dann beide Ecken gut schießen kannst kommt irgendwann die Geschwindigkeit. Bei uns war das dann das Stadium in dem ich ihm 100% geschossen habe und er endlich angefangen hat Systeme zu fahren :)

Viel Behaarlichkeit wünsche ich dir ! :)
 

Ryu

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Ich unterschreibe alles, was ruedi007 geschrieben hat, nur würde ich beim Training nicht unbedingt mit der "berühmten" Fingerbreite Abstand beginnen, denn das ist ziemlich schwer zu schießen. Nimm einfach einen Puffer und schneide ihn quer an einer Seite durch, so dass du ihn über die Stange stülpen kannst. Die Rodlocks helfen dann, die Stangen zu fixieren. :LOL:
 

Kubala

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Auch wenn dir der Kollege damit zur Zeit den Nerv raubt, mach dir klar, dass auch diese (völlig normale) Abwehrstellung nur zwei von 5 Löchern abdecken kann. Wenn du nur auf der Arbeit spielst, fehlt es vermutlich daran, dass du noch nicht gesehen hast, wie ein Jet schnell und sauber in die Ecke geknallt wird. Oder wie effektiv ein kurz in Gegenrichtung angezuckter Jet wirkt. Für die meisten Jetschützen wäre "Weg 1" wohl die Hauptlösung, verbunden mit gelegentlichem Schuss durch die Mitte. Ein schneller, möglichst ansatzloser Schuss zeigt dann die Grenzen auf. Offenbar seid ihr da alle im Lernprozess. Dann viel Erfolg beim weiter trainieren und lernen; und versuch mal, dir irgendwo mal was von einem Jetter abzugucken.
 

reapinho

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Hallo,

vielen vielen Dank für eure Antworten!
Falls ich das Problem wirklich mal in einem kurzen Video abfilmen würde, würdet ihr mir dann Feedback zu meinem Jet geben?

Gruß
 

reapinho

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Hat "etwas" gedauert.. aber hier ist es nun:

https://www.youtube.com/watch?v=ZP7Z-8tGtcQ

Bin für alle Anregungen dankbar! :)
 

michi1367

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Also wenn ich mir das Gesamtbild anschaue (der einfachere Links-Jet, Geschwindigkeit, Präzision, Größe der Lücke etc.) dann würde ich sagen, fehlen dir mal mindestens noch 2000 Trainingsschüsse (pro Variante). Selbst bei den "Erfolgen" fallen einige Schüsse auf, die vielleicht besser bei den "Fails" gelandet wären. Nicht alles was ein "Tor" ist, sollte im Training als Erfolg verbucht werden. Es geht ja eher darum, wie der Ball im Tor landet, mit anderen Worten, dass er den von dir gewünschten Weg aufgrund der von dir gewünschten Kausalkette (Handbewegung, Figurenbewegung, Ballkontakt, Flugbahn, Tor) nimmt.

Was mir als Nicht-Jetter sonst noch auffällt ist deine Handhaltung am Ende des Schusses. Es sieht zum Teil so aus, als würdest du an den Jet noch einen Handgelenksschuss anschließen, als müsstest du den Schuss nach dem Überschlag mit schon geschlossener Hand noch "zu Ende schiessen". Das könnte darauf hindeuten, dass du mit dem Überschlag nicht genug "Weg machst", also die Abrollstrecke an deinem Arm / deiner Hand nicht lang genug ist. Lösungsansatz wäre, den Griff beim Jet weiter oben am Arm anzusetzen. Also vielleicht nicht genau am Handgelenk, sondern schon 3-4 cm den Unterarm rauf.

(Im Übrigen ist die Kameraperspektive - sorry - mü...sslungen. Durch den schrägen Blick aufs Spielfeld sieht man die Abschuss- und Einschlagpunkte nicht richtig. Und die Bande verdeckt den Blick auf deine Hand. Beim nächsten Mal wärs besser, entweder mittig hinter einem Tor oder seitlich auf deine Seite hin versetzt die Kamera zu positionieren.)
 

Starbuck

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michi1367 schrieb:
Was mir als Nicht-Jetter sonst noch auffällt ist deine Handhaltung am Ende des Schusses. Es sieht zum Teil so aus, als würdest du an den Jet noch einen Handgelenksschuss anschließen, als müsstest du den Schuss nach dem Überschlag mit schon geschlossener Hand noch "zu Ende schiessen". Das könnte darauf hindeuten, dass du mit dem Überschlag nicht genug "Weg machst", also die Abrollstrecke an deinem Arm / deiner Hand nicht lang genug ist. Lösungsansatz wäre, den Griff beim Jet weiter oben am Arm anzusetzen. Also vielleicht nicht genau am Handgelenk, sondern schon 3-4 cm den Unterarm rauf.

Sehe ich genauso- mach' doch bei Gelegenheit nochmal ein Video nur von der Handhaltung. Folgendes Tutorial kennst Du wahrscheinlich- ist vielleicht im Hinblick auf den richtigen Ansatz (so ungefähr bei 5:03) ganz hilfreich.
https://www.youtube.com/watch?v=dFnJiSRNs6Y
 

reapinho

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Also die Kameraperspektive seh ich ein, da muss ich mir fürs nächste mal eine bessere Position suchen. Ansonsten bin ich mir ziemlich sicher, dass ich insgesamt noch keine 2000 Jets geschossen habe :-D Bin (wie Eingangs erwähnt) als erster unter meinen Arbeitskollegen angefangen damit rum zu experimentieren.
Die Handhaltung ist ein interessanter Punkt.. da muss ich mal drauf achten.

Im Vergleich zu dem Leo Tisch, den wir bei der Arbeit haben, ist die Spielfläche auf meinem Tisch zu hause auch VIEL rutschiger. Dadurch ist es deutlich schwerer den Ball in der "Jet-Haltung" hin und her zu bewegen, ohne dass er aus der vorderen Klemmposition flutscht. Ich muss viel mehr Druck von oben mit der Puppe auf den Ball geben, was möglicherweise dazu führt, dass ich den Griff nicht hoch genug ans Handgelenk lege.
 

Starbuck

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reapinho schrieb:
Im Vergleich zu dem Leo Tisch, den wir bei der Arbeit haben, ist die Spielfläche auf meinem Tisch zu hause auch VIEL rutschiger.
Dazu gab es hier irgendwo schon mal einen Beitrag. Kann ich aus dem direkten Vergleich Leo- Vector in der Intensität allerdings nicht bestätigen. Kann es vielleicht sein, dass Dein Spielfeld durch Schmiermittelrückstände (Silikon) besonders rutschig ist? Spielt ihr auf der Arbeit mit anderen Bällen als Du zuhause?
Auf jeden Fall viel Erfolg beim Üben (y)
 

e.t.chen

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Nach Beobachtung deines Videos würde ich den Vorrednern zustimmen, auch wenns etwas hart klingt.

Ich weiß ja nicht, wie Aussagekräftig deine Fehlversuch-Aufnahmen sind, aber wenn du wirklich so oft den Ball verfehlst, solltest du deinen Bewegungsablauf nochmal langsam und diszipliniert einstudieren. Dabei gilt meines Erachtens im Training:
- möglichst langsame Seitwärtsbewegung, aber stramme Schussbewegung
- Versuchen den Ball mit dem Handgelenk in der Frontpin-Position auf einer Linie zu führen (Bisschen hin und her fürs Ballgefühl)
- Den Ansetzpunkt so zu wählen, dass die Figur nach dem Schuss waagerecht steht
- Beim Schusstraining immer so langsam und sicher bleiben, dass man etwa 80 % Trefferquote hat. Mit der Zeit wird man dabei automatisch schneller
- Nach jedem Schuss analysieren, was gut und was schlecht war. Wenn man den Ball nicht gut getroffen hat, sofort überlegen, was man falsch gemacht hat und versuchen im nächsten Versuch entgegen zu wirken. Sonst kann es passieren, dass du dir den falschen Ablauf einstudierst und gar keinen Ball mehr triffst (y)

Das ist alles etwas mühsam, vor allem wenn man ungeduldig ist. Aber es zahlt sich aus.
Ich kenn das Gefühl, wenn man einen Schuss einmal in zehn Versuchen schnell und satt in die Ecke knallt und sich denkt "ich kanns doch. Ich bin der Pro usw". Aber die Kunst liegt im ersten Schritt darin, dass man den Schuss und den Bewegungsablauf immer wieder reproduzieren kann. (Im zweiten Schritt kommt dann das Lücken sehen und erahnen dazu.)

Viel Erfolg! (y)

PS: Ich würde behaupten, dass gute Jetter den Ball "nie" verfehlen. Es sei denn, sie versuchen absichtlich schräg zu jetten, aber welcher Mensch mit ein bisschen Verstand macht schon sowas ;)
 

reapinho

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Also keine Angst, ich hab rein gar nichts gegen klare Aussagen, deswegen hab ich diesen "Hilfe-Thread" ja auch erstellt :)
Mir ist dabei auch bewusst, dass ich noch ganz am Anfang stehe und noch ein "Newbie" bin, Gedanken wie "Ich bin schon voll der Pro" hab ich eigentlich nie (nagut, vielleicht nach 4-5 Bier, wenn ich gegen meine Freunde gewinne, die gerade mit dem Dauerkurbeln aufgehört haben :LOL: ).


Ich habe gerade noch mal eine "Trainings-Session" aufgenommen mit anderer Kameraperspektive, ich denke diese sollte jetzt viel besser sein. Ich schneide das gleich mal etwas Zuschauerfreundlich zusammen. Achja und was ich noch gemacht habe:

- Tisch mit Glasreiniger grundgereinigt. Danach war die Rutschigkeit schon deutlich vermindert und mehr Grip da. Da waren wohl wirklich Silikonspray-Reste auf dem Tisch. Kurze Offtopic-Frage: Zink-Oxid-Behandlung des Balls, kann man das bedenkenlos mal ausprobieren?

- Der Ball im ersten Video ist ein recht abgenutzter Contus Avant. Bei der Arbeit spielen wir einen (ebenfalls sehr abgenutzten) Leo Ball. In dem neuen Video spiele ich einen recht neuwertigen Contus Artist. Hat jemand schon mal versucht, einen Ball mit etwas sehr feinem Schmiergelpapier anzurauhen um den Grip zu erhöhen? Die Idee wäre mir gekommen.

Ich schnippel die Aufnahen dann nachher mal zusammen und lad sie wieder hoch. Danke für euer Feedback (y)
 

Starbuck

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Hi,
ich würde beim Vector- Spielfeld keine Zink-Oxid Ballbehandlung durchführen. Muss sehr vorsichtig dosiert werden und verteilt sich eventuell auch überall. Und stumpf werden soll das Spielfeld ja auch nicht ;) .Balltuning mittels Schmirgelpapier ist auch nicht zwingend angesagt- lieber mal verschiedene Murmeln ausprobieren. Wovon ich wirklich abraten kann, ist Silikonspray (ich glaube, die Kicker- Kläuse legen das der Tischlieferung bei...). Da gibt es auch bei umsichtiger Anwendung einen ganz feinen Nebel, der sich wirklich auf alles legt. Wenn Silikon, dann in homöopathischer Dosierung als Öl verabreicht (bezüglich der Wahl des richtigen Schmiermittels und der Reinigungsmethoden des Spielfeldes gibt es hier natürlich einige wirklich religiöse threads...)
Die auf dem Silikonbenetzten Speilfeld verwendeten Bälle würde ich vielleicht auch nochmal säubern.
 

reapinho

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Ja genau... ich hab immer ordentlich von diesem "Kicker-Speed" Silikonspray von KickerKlaus auf die Stangen getan. Wenn ich das alleine gemacht habe, dann habe ich schon versucht das vorsichtig und gezielt auf die Stangen zu machen. Aber wenn man 3 Kumpels da hat, die alle Zocken wollen, dann hat man das schon mal im Eifer des Gefechts aus 40-50cm Abstand einfach grob auf die Stange gesprayed. Das ist glaub ich keine gute Idee gewesen im Hinblick auf den allgemeinen Grip ;-)
 

e.t.chen

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Der Avant ist auch nicht gerade der einfachste Ball zu spielen. Da find ich den Leo besser.
Zum Training kannst du aber auch den ultra-griffigen Ullrich-Ball nehmen. Nur nicht zu sehr an den Grip gewöhnen und dabei eine zu unsaubere Technik angewöhnen. (y)
 

Ryu

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reapinho schrieb:
Im Vergleich zu dem Leo Tisch, den wir bei der Arbeit haben, ist die Spielfläche auf meinem Tisch zu hause auch VIEL rutschiger. Dadurch ist es deutlich schwerer den Ball in der "Jet-Haltung" hin und her zu bewegen, ohne dass er aus der vorderen Klemmposition flutscht. Ich muss viel mehr Druck von oben mit der Puppe auf den Ball geben, was möglicherweise dazu führt, dass ich den Griff nicht hoch genug ans Handgelenk lege.

Der Jet (genau wie jeder andere Schuss) wird eigentlich ohne Druck "von oben" geschossen. Das hängt damit zusammen, dass man idealerweise keine Muskeln vor dem Schuss anspannt, sondern komplett locker bleibt. Das scheint mir bei dir noch nicht der Fall zu sein, woher auch deine hohe Fehlerquote beim Links-Jet kommt. Kennst du die Übung mit zwei Bällen? Einen an der Ausgangsposition, den zweiten an der Schussposition. Geschossen wird nur der 2. Ball, und wenn das sicher klappt, dann auch den ersten in einem neuen Schuss hinterher. ;)
 

reapinho

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Hier das bereits angekündigte zweite Video: https://www.youtube.com/watch?v=H6KU4YyGJj8
 

Starbuck

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Liegt das jetzt an der Perspektive oder stehst Du wirklich sehr dicht an der Wand? Sieht ja fast so aus als ob bei durchgezogener Stange der Ellenbogen die Mauer berührt. ;)
 

e.t.chen

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Deine Jets sehen meines Erachtens noch etwas "schlabberig" aus. Das muss mehr so "zack-zack" kommen, wenn du weißt, was ich meine... Also versuche den Schuss mal noch nicht als Einheit zu üben, sondern beide Bewegungen separat.
Wie ich bereits sagte: langsame Seitwärtsbewegung und zackiger Schuss. mit der Zeit verschmilzen die Bewegungen zu einer Einheit und die Seitwärtsbewegung wird auch automatisch schneller. Aber die Grundlage muss erstmal stimmen.
Zumindest war das bei mir so. Da jeder anders schießt und andere Trainingsansätze fährt und für richtig hält, möchte ich hier keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit beantragen (y)
 

schnulliwulli

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reapinho schrieb:
Hier das bereits angekündigte zweite Video: https://www.youtube.com/watch?v=H6KU4YyGJj8

Also für mich sieht das nach akutem Platzmangel aus.
So wie du am Kickertisch stehst, fehlt dir meiner Meinung nach der Platz um dich richtig zu stellen und schlussendlich auch um richtig zu schießen. Um einen guten Schuss ausführen zu können, braucht es meiner Meinung nach ein lockeren Stand und ausreichend Bewegungspsielraum.
 
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