Deutscher Meister 2015: CBB Wedel! Exklusives Interview

Dtfb

Mitglied
Registriert
24 Jun 2015
Beiträge
20
Punkte Reaktionen
0
Auch noch eine Woche nach dem spannenden Kampf um die Meisterschale in der Herrenbundesliga 2015 ist die Stimmung bei den frischgebackenen Deutschen Meistern hoch.
Wir haben den internationalen Topspieler und Vizedeutschen Meister Minyoung Bai interviewt und zur Leistung seiner Mannschaft befragt.
PappasBai.jpg
DTFB: Fast eine Woche ist es jetzt her, dass Deine Mannschaft und Du die Meisterschale errungen habt. Wie liefen für euch die Vorrundenbegegnungen?

Minyoung Bai: Mit der neuformierten Mannschaft haben wir in der Vorrunde erst mal zueinander finden müssen. Aufstellungstechnisch haben wir einige Optionen in der Vorrunde getestet um in der entscheidenden Phase im KO die richtigen Entscheidungen zu treffen. Auch für den Teamspirit, sowie das gegenseitige Vertrauen aufzubauen war die Vorrunde immens wichtig.

DTFB: Welche Begegnung blieb lange an euch haften? Warum war sie so einschneidend?

Minyoung Bai: Ich denke tatsächlich, dass es die letzten beiden Vorrundenspiele gegen Hannover und Burbach waren die uns sehr beschäftigt haben. Da wir zumal das eine verloren und das andere unentschieden gespielt haben. Diese Beiden galt es zu schlagen, weshalb wir die entsprechenden "learnings" aus diesen Begegnungen lange im Team reflektiert haben.
Um am Ende waren es genau diese beiden Teams die wir im Halbfinale, Finale spielen mussten.

DTFB: Im Halbfinale waren eure Gegner Hannover 96, die nun vier Jahre in Folge Deutscher Meister wurden. In der Vorrunde verloren sie keine Begegnung, gegen euch spielten sie unentschieden. Was änderte sich für euch im KO-Spiel, dass ihr die entscheidenden Punkte holen konntet?

Minyoung Bai: Hannover ist sicher das letzte halbe Jahrzehnt Das dominierende Multitable Team schlechthin gewesen, somit war entsprechend unsere Motivation sehr hoch sie zu schlagen. Wir haben im Halbfinale wichtige Veränderungen vorgenommen. Und jede Begegnung war uns im Vorfeld bekannt.
Hannover hat das ganze Wochenende in der gleichen Konstellation gespielt und wir haben drauf gehofft, dass sie dabei blieben und sie sind es. Ich denke das das ein entscheidender Vorteil war.
Zudem haben wir im Team im Halbfinale unsere Performance vergleichsweise zur Vorrunde deutlich steigern können.

DTFB: Die saarländische Mannschaft Braddock Burbach hat nicht nur durch den Heimtisch Bonzini häufig einen Vorteil gegen viele Mannschaften sondern hat sich auch mit internationalen Bonzini-Spezialisten verstärkt. Wie war für euch die Begegnung, was hat euch stärker gemacht und den Sieg gebracht?

Minyoung Bai: Der Bonzini ist wie man häufiger im Multitable Bereich sehen kann eine sehr große Hürde für alle Leonhardt Spieler. Zumal deren Bonzinispieler auch auf Leo zu den besten Der Welt gehören war die Rechnung im Vorfeld nicht besonders optimistisch.
Auch hier konnten wir von der Aufstellung profitieren, da die Prognose mit der echten Aufstellung exakt übereingestimmt hat.
Unser Plan war es die Heimspiele auf Leo zu gewinnen und mit Billy, der eine unglaubliche individuelle Qualität auf allen Tischen hat die Breaks auf Bonzini zu holen.
Das hat sehr gut funktioniert.

DTFB: Wo platziert ihr die Meisterschale?

Minyoung Bai: Die Meisterschale ist im Kixx in Hamburg. Das Kixx als zentrale Anlaufstelle für die meisten aus dem Team haben alle was davon.

DTFB: Startet ihr bereits kurz nach der Saison schon in die Vorbereitungsphase?

Minyoung Bai: Natürlich wird man durch so einen Erfolg noch mal zusätzlich motiviert und wir sind schon in der Vorbereitung die nächste Saison zu planen.
Ich möchte an dieser Stelle Long Long Krutwig, Yannik Hansen, Mehmet Arslan, Nico Wohlgemuth, Marlin Sielfeld, Björn Krutzki, Billy Pappas und Muhammet Ertürk für die unglaubliche Teamleistung danken.
_DSC0056.JPG

Wir bedanken uns bei Minyoung für das nette Interview und gratulieren an dieser Stelle der Mannschaft Cim Bom Bom Wedel nochmals sehr herzlich. Weiterhin wünschen wir der Mannschaft viel Erfolg auch für die kommende Saison 2016.
 

e.t.chen

Moderator
Teammitglied
Registriert
28 Apr 2006
Beiträge
2.911
Punkte Reaktionen
371
Ort
Rostock
Kickertisch
Eigenbau
Status
Kickerbau-Freak
Vielleicht etwas OffTopic, aber ich finde den Begriff "Deutscher Meister" im Tischfußball verwirrend.
Das Interview hier wird ja mit dem "Vizedeutschen Meister" geführt, der aber gerade deutscher Meister geworden ist. Viele denken sich dann sicherlich: :-?

Das Bundesliga-Finale und die Turniere zur Deutschen Meisterschaft sind ja nun zwei verschiedene Paar Schuhe. Gibt es da perspektivisch noch eine Umstrukturierung oder wird es immer pro Jahr mehrere deutsche Meister geben?

Bei uns im Verband gibts ja auch einen Landesmeistertitel Rangliste, einen fürs Einzelturnier bei der Landesmeisterschaft und einen fürs Doppelturnier bei der Landesmeisterschaft. Eine klarere Lösung würde uns also auch helfen (y)
 

Dtfb

Mitglied
Registriert
24 Jun 2015
Beiträge
20
Punkte Reaktionen
0
Hallo,

es wird unterteilt in Einzel- und Mannschaftsports. Sowohl für die Spieler als auch für die Mannschaften gibt es den Titel, der sich wie folgt ergibt:
Deutscher Meister durch Einzelsport über die DTFB Deutsche Meisterschaft im Einzel oder Doppel
Deutscher Meister im Mannschaftssport bei der DTFL Bundesliga.

Minyoung wurde mit seiner Mannschaft Deutscher Meister der Bundesliga und im Einzelsport Vizemeister. Ich stimme Dir aber zu, dass sich das in der Einleitung etwas konträr anhört, vielen Dank für den Hinweis.

Beste Grüße,
Pia Merbach i.A. des DTFB
 

maerchenopa

Sehr aktives Mitglied
Registriert
6 Nov 2008
Beiträge
973
Punkte Reaktionen
1
Ort
Stade
Zuerst einmal Glückwusch an CBB, feine Sache, das.
Ich find nur schade, dass die Bundesliga ein gewisses "Gschmäckle" bekommt, wenn von den Leuten, die da antreten, nur ein Drittel in der heimischen Ligamannschaft spielt.
 

dudeheit

Aktives Mitglied
Registriert
20 Dez 2012
Beiträge
234
Punkte Reaktionen
10
Spricht das nicht gerade für sie? Ist im Fußball doch nicht anders...
 

Pierre

Aktives Mitglied
Registriert
21 Okt 2013
Beiträge
497
Punkte Reaktionen
62
maerchenopa schrieb:
Zuerst einmal Glückwusch an CBB, feine Sache, das.
Ich find nur schade, dass die Bundesliga ein gewisses "Gschmäckle" bekommt, wenn von den Leuten, die da antreten, nur ein Drittel in der heimischen Ligamannschaft spielt.

Naja schöner wärs anders, aber auf dem Niveau wird das wohl überall so sein. Was ich dann aber schon merkwürdig finde ist, dass die eigenen Spieler nicht mal wissen woher der Name kommt, wo eigentlich so gut wie jeder Fußballfan weiß dass CimBom der Spitzname von Galatasaray ist...Ok, ist natürlich nicht jeder Fußballfan der dort mitspielt, aber spätestens wenn mir auffällt dass meine Mannschaft in Trikots von Galatasaray Istanbul spielt könnte ich doch auf die Idee kommen mal nachzufragen was es damit auf sich hat :LOL:
 

maerchenopa

Sehr aktives Mitglied
Registriert
6 Nov 2008
Beiträge
973
Punkte Reaktionen
1
Ort
Stade
Wenn die Bundesliga ein normaler Ligaalltag wäre,könnte man es mit Fußball vergleichen. Aber so... Im heimischen Ligaalltag rackern sich die Spieler ab und wenn es spannend wird,dürfen sie zu Hause bleiben. Wirkt auf mich so, wenn wir es mit Fußball vergleichen, als ob sich die Bayern für die Champions League Spieler ausleihen...
 

LieberEinzel!

Aktives Mitglied
Registriert
1 Nov 2012
Beiträge
355
Punkte Reaktionen
0
Die Bundesliga ist die beste Tischfußballliga der Welt, mit den besten Spielern Deutschlands und der Welt.
Die Spieler die nur BuLi und keine Landesliga spielen werten die eigene Landesliga ab, aber das ändert nichts an deren Spielstärke. Die Top-Elite spielt dafür meist mehr ITSF- und P4P-Turniere.

Die Vorstellung, ein 35000-Seelen-Dorf wie Wedel, könnte 6 Spitzenspieler beheimaten, welche für Wedel in der Landesliga des TFVSH und in der BuLi antreten ist zwar romantisch aber absurd.
Wedel spielt in Hamburg Liga, Göttingen spielt in Hessen Liga, Bochumer spielen für Dortmund, Berliner für Hannover und die Nationalmannschaften unserer Nachbarländer sind Braddock Burbach.
Solange die Besten gegen die Besten spielen, kann ich damit leben.
 

maerchenopa

Sehr aktives Mitglied
Registriert
6 Nov 2008
Beiträge
973
Punkte Reaktionen
1
Ort
Stade
Ist schon richtig. Aber wäre ich in einem solchen Team und würde im Ligaalltag dafür mitkämpfen,oben dabei zu sein, um dann in der Bundesliga meinen Platz an jemanden abzutreten, der nix mit meinem Team zu tun hat, ist trotzdem nicht besonders schön...
 

michi1367

Aktives Mitglied
Registriert
22 Nov 2010
Beiträge
254
Punkte Reaktionen
0
maerchenopa schrieb:
Ist schon richtig. Aber wäre ich in einem solchen Team und würde im Ligaalltag dafür mitkämpfen,oben dabei zu sein, um dann in der Bundesliga meinen Platz an jemanden abzutreten, der nix mit meinem Team zu tun hat, ist trotzdem nicht besonders schön...


Da du ja selbst den Vergleich zum Fußball aufgebracht hast, nehme ich den Ball gerne auf ;-)

1. Natürlich hat auch der FC Bayern eine Mannschaft in der Regionalliga Bayern. Keiner würde aber sagen, dass sie sich für die Bundesliga deswegen andere Spieler holen. Denn das Bundesliga-Team ist schlicht eine andere Mannschaft als das Regionalliga Team.
Das letzte Mal, als da Identität zwischen diesen Teams - bzw. damals ja folglich nur ein Team -bestand, war ca. in der Saison 1964/65. Damals ist der FC Bayern aus der Regionalliga Süd in die Bundesliga aufgestiegen (eine 2. Liga gabs da noch nicht). Spätestens als die Spieler der Aufstiegsmannschaft die Altersgrenze erreicht hatten, mussten Spieler eingebaut werden, die am Aufstieg nicht beteiligt waren. Die Mannschaft, die heute Regionalliga spielt, wurde von unten wieder an dieses Leistungsklasse herangeführt und dort etabliert. Wenn ich mir anschaue, wie lange manche Teams schon in der Tischfussball-Bundesliga spielen, dürfte es dort ähnlich sein, und der Aufstieg in die Tischfussball-Bundesliga hat mit den heutigen Landesliga-Spieler wohl recht wenig zu tun (mit den heutigen Bundesliga-Spielern wohl auch) - die Aufsteiger von damals, stehen womöglich schlicht überhaupt nicht mehr am Tisch.


2. Heute geht dieser Austausch der Aufstiegsmannschaft sehr viel schneller. Ein Team das von der 3. LIga in die 2. Liga aufsteigt oder von der 2. in die 1., ist regelmäßig gezwungen, > 50 % des Kaders auszutauschen. 15 Ab- und Zugänge sind da keine Seltenheit, d.h. im Fußball steigen auch die wenigsten Spieler mit ihrem Verein auf, sondern sie suchen sich dann einen neuen Verein in "ihrer" Spielklasse, in der sie letztendlich aber bleiben... Unromantisch, aber wahr.
 

Satai

Aktives Mitglied
Registriert
23 Mai 2014
Beiträge
220
Punkte Reaktionen
0
also wenn wir schon beim Fussball sind, dann schlage ich für die Zukunft vor,:
- dass jede Bundesliga Mannschaft in drei Jahren eine Junioren - Mannschaft stellen muss und in fünf Jahre eine Nachwuchsförderungkonzept und dessen Durchführung nachweisen muss. ;-)
- dass jede Bundesliga Mannschaft mindestens zur Hälfte aus Personen besteht, die in Deutschland kickern gelernt haben :)

@michi1367
zu Punkt 2: Naja, jetzt übertreibst du es aber mit den Zahlen. Mit solchen Prozentangaben wäre ich vorsichtig, wenn du es nicht belegen kannst ;-) Wenn man sich die Aufsteiger der letzten Jahre ansieht, würde ich eher behaupten, dass die erste Elf der jweiligen Mannschaft punktuell verstärkt wurde. (siehe Paderborn, Köln, Darmstadt und Ingolstadt als die letzten Aufsteiger.)
 

michi1367

Aktives Mitglied
Registriert
22 Nov 2010
Beiträge
254
Punkte Reaktionen
0
Satai schrieb:
@michi1367
zu Punkt 2: Naja, jetzt übertreibst du es aber mit den Zahlen. Mit solchen Prozentangaben wäre ich vorsichtig, wenn du es nicht belegen kannst ;-) Wenn man sich die Aufsteiger der letzten Jahre ansieht, würde ich eher behaupten, dass die erste Elf der jweiligen Mannschaft punktuell verstärkt wurde. (siehe Paderborn, Köln, Darmstadt und Ingolstadt als die letzten Aufsteiger.)


In Zeiten des World Wide Web und BigData doch überhaupt kein Problem... Gerne nehme ich dazu die von dir genannten Vereine:

Paderborn:
Aufstiegsjahr 2014: 13 Zu- und 12 Abgänge, siehe hier: http://www.transfermarkt.de/sc-paderborn-07/transfers/verein/127/plus/?saison_id=2014&pos=&detailpos=
Kadergröße 14/15: 28
Abstiegsjahr 2015: 16 Zu- und 16 Abgänge, siehe hier: http://www.transfermarkt.de/sc-paderborn-07/transfers/verein/127/saison_id/2015
Kadergröße 15/16: 28

Darmstadt:
Aufstiegsjahr 2015: 13 Zu- und 11 Abgänge, siehe hier: http://www.transfermarkt.de/sv-darmstadt-98/transfers/verein/105/saison_id/2015
Kadergröße 15/16: 27

Bei den Zugängen werden zwar teilweise auch Spieler aus der eigenen Nachwuchsarbeit aufgeführt, das ändert aber nichts an der Zahl der Abgänge, die erst die Lücken schaffen.

Weitere Beispiele findet man sicherlich in Freiburg, Fürth, Braunschweig...
Ebenso oder vielleicht noch deutlicher ist es bei den etwas tiefer spielenden Teams. Falls sich jemand die Mühe machen will, mal die Auf- und Absteiger 2. / 3. Liga anzuschauen.

Oder glaubt jemand im Ernst, dass auch nur 1/3 der HSV-Versager vom letzten Jahr tatsächlich mit in die 2. Liga gegangen wäre :LOL:
 

Satai

Aktives Mitglied
Registriert
23 Mai 2014
Beiträge
220
Punkte Reaktionen
0
@michi1367
Nein, ich möchte jetzt nicht kleinkariert sein :-D ich schrieb bewusst "die erste Elf " und meinte halt die, die den Aufstieg von der 2 in die 1 möglich gemacht haben. Das man sich von denen trennt, die schon in der zweiten Spielzeit kein Spiel machten ist ja logisch und so kommt man tatsächlich auf die ca. 50%. Ich glaube, weiter müssen wir nicht darauf eingehen.
 

michi1367

Aktives Mitglied
Registriert
22 Nov 2010
Beiträge
254
Punkte Reaktionen
0
Satai schrieb:
@michi1367
Nein, ich möchte jetzt nicht kleinkariert sein :-D ich schrieb bewusst "die erste Elf " und meinte halt die, die den Aufstieg von der 2 in die 1 möglich gemacht haben. Das man sich von denen trennt, die schon in der zweiten Spielzeit kein Spiel machten ist ja logisch und so kommt man tatsächlich auf die ca. 50%. Ich glaube, weiter müssen wir nicht darauf eingehen.


Alles klar ;-)

Das mit der Nachwuchsarbeit fand ich aber gar nicht so schlecht - man müsste sich überlegen, wie das messbar wird, weil natürlich ein ganzes Juniorenteam für einige Vereine eher schwierig bis unmöglich sein wird.
 

maerchenopa

Sehr aktives Mitglied
Registriert
6 Nov 2008
Beiträge
973
Punkte Reaktionen
1
Ort
Stade
Soweit alles logisch und nachvollziehbar. Ich find´s trotzdem eigen, dass schon in einer Randsportart, die beileibe nicht so lukrativ ist wie z.B. die Fussball Bundesliga, NHL oder weissdergeierwasnochimmer, zu Lasten des Teams auf "Transfers" zurückgegriffen wird.
Ich glaube, "unromantisch" war der wohl treffendste Begriff, der hier gefallen ist... ;)
 

Bambole

Mitglied
Registriert
6 Nov 2015
Beiträge
6
Punkte Reaktionen
0
maerchenopa schrieb:
Soweit alles logisch und nachvollziehbar. Ich find´s trotzdem eigen, dass schon in einer Randsportart, die beileibe nicht so lukrativ ist wie z.B. die Fussball Bundesliga, NHL oder weissdergeierwasnochimmer, zu Lasten des Teams auf "Transfers" zurückgegriffen wird.
Ich glaube, "unromantisch" war der wohl treffendste Begriff, der hier gefallen ist... ;)
Das sehe ich auch so - unromantisch trifft es wirklich gut. Gerade weil Tischfussball eine Randsportart ist, ist es doch ein wenig fraglich, dass den Vereinen solche Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Es macht die Titel sogar zu einem gewissen Grad "käuflich".

Der Vergleich mit dem Fussball hinkt in meinen Augen:
Ein transferierter Spieler unterschreibt einen Vertrag über eine oder mehrere Saisons. Er trainiert mit der Mannschaft, macht die Saisonvorbereitung mit - und ist in jedem Pflichtspiel Teil des Teams. Wenn er zu schlecht ist für die erste Elf, sitzt er auf der Bank oder der Tribüne - aber er ist Teil des Teams.

Natürlich ist es interessant internationale Topspieler an einem solchen Wettbewerb zu sehen. Aber man muss sich fragen, wie man damit umgehen möchte und bei Bedarf die Reglemente entsprechend erweitern.
 
Oben