Brush-Pass

BogiDown

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Hallo,

gibt's hier paar Experten, die mir mal genau erklären können, wie man den Brush-Pass spielt/trainiert?
Ich versuche den jetzt schon eine ganze Weile zu üben, aber es klappt nicht so wirklich. Wenn ich den Ball zur Bande hin "fege", läuft der Ball nur minimal schräg und einen Spin bekommt er auch nicht, so daß er an der Bande "kleben" bleibt. Erst ein paar Mal hat der Pass zur Bande richtig funktioniert. Mir ist aber nicht klar, was ich da anders gemacht habe.

Also für Tipps, Tricks und Trainingshilfen wäre ich sehr dankbar!
 

andi_w

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das kommt sehr auf den ball an den du spielst.
ich sag dir mal wie ich es spiele..

tornado: (da picken die bälle net und rollen immer gerade)
mit der zweiten figur den ball so hinlegen das er fast zum zwicken geht.
dann möglichst so langsam es geht in richtung erste figur spielen. mit dieser
bist du dann hinter dem ball und täuscht an. im richtigen moment kommt dann der pass;
achte darauf das der ball nicht zu weit vorne liegt weil du keine geschwindigkeit kriegst
und auch keinen winkel. am besten is wennst ihn grade su durchquetschen kannst.
dann hast auch den spin.

alle anderen tische mit pickigen bällen: da is der abspielpunkt etwas weiter vorne weilst sonst
immer hängen bleibst beim pass. und etwas schneller musst hinspielen weil die bälle net
geradeaus rollen. kannst auch zwicken und schräg zur ersten figur rollen. musst halt
immer den abspielpunkt perfekt treffen


und die kraft is net sooo wichtig, in erster linie zählen timing und genauigkeit.
manche spielen so wie einen schuss das heisst mit ein bissl ausholbewegung vor dem pass, andere machen das alles ausn handgelenk. das musst selber testen
 

klaschatx

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Tja, was will man da erklären? Im Grunde muss man das "fühlen", also ein Gefühl für den Pass entwickeln. Pass ohne Abtropfen zur Bande hin wäre die einfachste Variante. Also Ball mit der 2. Figur anspielen, dann mit der ersten Figur etwas Abstand zur Bande halten (wie groß, ausprobieren). Dann den Ball Richtung Bande in Höhe der gegnerischen 5 schieben und dabei die Stange mit der Figur an die Bande ziehen. Wenn dann das Timing stimmt und der Ball fest genug geschoben wird, geht er an die Bande und "klebt" dann daran weiter, bis er auf den Fänger trifft. Da hilft nur üben üben, bis das Gefühl für's Timing da ist. Sind halt einige Bewegungen, die aufeinander abgestimmt sein wollen.

Gruß
klaschatx
 

ascanio

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hier z.B.
 

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TommyZero

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Moin!

Mit den beiden Clips ist das gut zu beschreiben...

Der obere Clip zeigt den Brush zur Bande hin - Pass an der Bande lang... Der untere Clip zeigt den Brush von der Bande weg - Pass schräge durch. Kann ja jeder sehen ;)

Wenn man jetzt noch A) mit der Figur zur Bande hin "brusht" - schräge durch passt und B) von der Bande weg "brusht" - an der Bande lang passt, kann man's perfekt. ;) Praktisch jeweils eine Passvariante mit 2 verschieden ausehenden Ansätzen... oder, je nach dem wie man das persönlich sieht, 2 verschiedene Pässe mit ein und dem selben Ansatz...

Aber grade die entgegengesetzten Bewegungen sind eklig beim erlernen... Was ich am ekelhaftesten finde ist - von der Bande abtrofpen lassen, Brush zur Bande hin - Pass schräg durch. Ganz einfach ist diese "schräg durch Combo" aber mit dem Brush von der Bande weg nachdem der Ball von der Bande abgetropft ist. <--- das meine ich mit entgegengesetzten Bewegungen^^ You know?!

Bei der Brush Technick ist es wichtig, das sie richtig hart kommt und man den Ball regelrecht wegdrückt oder mitzieht, wärend man die 5er weg- oder zur Bande hin reißt. Dadurch entsteht auch der Drall den man bei vielen Pässen sehen kann...

Denn, angenehme Bettruhe!
 

klaschatx

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Also soo kompliziert finde ich diese Passtechnik eigentlich nicht. Ist halt nur Übungssache. Mein Vorteil ist, dass ich mit genau dieser Passtechnik angefangen habe, ohne die einfacheren Pässe überhaupt kennengelernt zu haben ;-).

Vor ein paar Tagen war Ryu mal bei mir zu Besuch. Er hat mir witzigerweise - nachdem ich jetzt ein Jahr lang die gebrushten Pässe übe - den "einfachen" Pass an der Bande entlang gezeigt. Dabei steht die passende Figur ja direkt an der Bande und knallt den ankommenden Ball einfach durch. Ich muss sagen, dass dieser Pass tatsächlich viel einfacher zu spielen ist - aber dass er eben auch viel leichter zu durchschauen und zu blocken ist. Worauf ich hinauswill: Der Hauptunterschied beim "Brushen" ist, dass man die Stange nicht nur dreht, sondern zeitlich genau abgestimmt auch noch zieht oder schiebt (je nachdem). Bei Passbeginn steht die Figur nie knatschdich an der Bande, sondern immer davon weg, damit man überhaupt Platz zum Schieben/Ziehen hat. Und der Ball wird nicht "geschossen", sondern mit ständiger Fußberührung "geschoben". Wenn man diese beiden Dinge vom Kopf her klarbekommt, ist der Rest einfach Übung, bis das Feeling für diese Passtechnik da ist.

Tommy Zero hat auch unbedingt recht: Die gegen die Laufrichtung des Balls gespielten Varianten sind am ekligsten und mühsamsten zu lernen. Also besser mit den anderen anfangen ...

Gruß
klaschatx
 

BogiDown

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der paß im ersten video ist doch ein einfacher paß an der bande entlang ohne brush-bewegung.

die theorie habe ich soweit ja durchschaut. mein problem ist, daß der ball keinen drall bekommt und deshalb auch nicht an der bande "kleben" bleibt, beim brush zur bande hin.
ein paar mal habe ich es aus "versehen" hinbekommen. normalerweise versuche ich den ball mit der figur zu führen. also ich schieße den paß und bewege meine figur von hinten nach vorne indem ich noch eine seitliche bewegung einbaue. sozusagen eine 45° bewegung.
bei den verunglückten schüssen, die den drall haben, hatte ich das gefühl, daß ich den ball fast geklemmt habe und aus der klemmung rausgezogen habe. fast schon eine art abgequetschter paß. ist das verständlich?
ist das tatsächlich so, daß der brush-paß fast schon ein abgequetschter paß ist und daß die schußbewegung eher parallel zur stange ausgeführt wird als nach vorne?
 

petermitoe

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Wichtig ist Imho das parallele führen des Balles, so daß Ball und Figurenfuß (hinten "geklemmt") eine Höhe haben.
Nur mit dem Eigengewicht der Figuren belasten. Dann kann der Ball aus der Position rausgedrückt werden und durch die Seitenbewegung entseht dann der Effet. Aber wichtig ist die Position des Balles und das paralelle führen (wie immer eigentlich) des Balles! ^^
 

klaschatx

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@BogiDown

45 Grad ist aber schon arg übertrieben, oder? Wenn der Ball so stark auf die Bande zuläuft, kann er kaum so viel Drall haben, nicht wieder nach dem schönen physikalischen Gesetz von Einfall- und Ausfallwinkel davon abzuprallen.
Peters Rat, den Ball ziemlich weit hinten zu führen, ist auch nicht verkehrt. Nur wird man bei sehr klebrigen Bällen dann tatsächlich oft eher quetschen - genau deine Erfahrung. Was daran aber auf jeden Fall stimmt, ist, dass der Ball über eine weite Strecke geführt werden muss, um überhaupt die gewünschte Bewegung aufzunehmen. Und das geht natürlich besser, wenn das Schieben des Balles schon weit hinten anfängt.
Noch ein anderer Versuch, die Sache zu beschreiben: Nach meiner Erfahrung ist dieser Pass eine recht weiche, fließende Bewegung, in der eben alle Einzelaktionen zu dieser weichen fließenden Bewegung verschmelzen. Vielleicht spielst du an der einen oder anderen Stelle noch zu abrupt/ruckartig und dann bekommt der Ball im falschen Moment einen übertriebenen Impuls?

Gruß
klaschatx
 

mirari

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petermitoe schrieb:
Wichtig ist Imho das parallele führen des Balles, so daß Ball und Figurenfuß (hinten "geklemmt") eine Höhe haben.
Nur mit dem Eigengewicht der Figuren belasten. Dann kann der Ball aus der Position rausgedrückt werden und durch die Seitenbewegung entseht dann der Effet. Aber wichtig ist die Position des Balles und das paralelle führen (wie immer eigentlich) des Balles! ^^

Aber sags nich zu laut... du weißt schon, absichtlich gedrückte pässe, unso...
 

TommyZero

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mirari schrieb:
Aber sags nich zu laut... du weißt schon, absichtlich gedrückte pässe, unso...


Absichtlich gedrückt ist doch genau das, worum es bei nem Brush Pass geht^^ Das was du meinst, sind quetscher... ;) ... und die sind foul^^
 

Selbermacher

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BogiDown schrieb:
...
bei den verunglückten schüssen, die den drall haben, hatte ich das gefühl, daß ich den ball fast geklemmt habe und aus der klemmung rausgezogen habe. fast schon eine art abgequetschter paß. ist das verständlich?
ist das tatsächlich so, daß der brush-paß fast schon ein abgequetschter paß ist und daß die schußbewegung eher parallel zur stange ausgeführt wird als nach vorne?
Ganz richtig.

-Der gequetschte (und damit verbotene) Pass:
Der Ball befindet sich vor dem Abschuss so weit unter der Puppe, dass er als gerader Schuss nicht spielbar ist.
Nur durch zusätzliche seitliche Bewegung der Puppe wird der Ball "frei" und von der Kante der Puppe, seitlich weggequetscht.

-Der gewischte Pass (Brush):
Der Ball läuft so unter der Puppe das er mit Gefühl noch geklemmt werden kann, aber mit etwas mehr Kraft auch gerade gepasst werden kann.
Wenn jetzt zu der Schußbewegung, gleichzeitig eine seitliche Bewegung gespielt wird nimmt der Ball die Richtung und die Drehrichtung an.

Je nach dem mit welchem Ball, Tisch Puppe man spielt ist dieser Bereich in dem man den Brush spielen kann größer oder kleiner.
Beim Fireball ist die "Passfläche" z.B. ungeriffelt und der Ball ist knallhart, da ist der Bereich für einen Brush ziemlich groß.
Damit ist der Pass auf dem Fireball recht schnell gelernt.

In der Kneipe hingegen mit uralten "kaugummiartigen" Bällen ist der Brush schon fast nicht mehr spielbar, weil dieser Bereich in dem der Ball klemm aber auch spielbar ist, so gut wie nicht mehr vorhanden ist.

Um den Brush leichter zu lernen könnte man sich auf dem Soccer einen glatten Ball nehmen, möglichst aber auch 20 Gramm.
Dabei muß man sich aber im klaren sein, das es mit dem Soccer-Ball schwieriger ist, weil der "Druckpunkt" deutlich kleiner ist.
Und beim Fangen des Ball sollte man im Kopf behalten, dass ein Soccer-Ball, wenn er hart gepasst wird eher von der Fängerpuppe abspringt als ein harter Ball. (Übrigens auch ein Grund warum der Fireball so harte schwere Bälle hat) ;-)
 

Ryu

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petermitoe schrieb:
Wichtig ist Imho das parallele führen des Balles, so daß Ball und Figurenfuß (hinten "geklemmt") eine Höhe haben.
Nur mit dem Eigengewicht der Figuren belasten. Dann kann der Ball aus der Position rausgedrückt werden und durch die Seitenbewegung entseht dann der Effet. Aber wichtig ist die Position des Balles und das paralelle führen (wie immer eigentlich) des Balles! ^^

Parallel führen ist aber nicht richtig: Man muss den Ball schon etwas schräg von der vorletzten Puppe hin zum Abschusspunkt bewegen, sonst kann man ja garnicht schiessen. Und gewollt gequetschte Pässe sind ja verboten, wie mirari schon schrieb...
 

andi_w

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kommt drauf an ob der ball vorher von der 2 figur aus geklemmter position gepasst wird oder nicht. wenn ja ist es logisch das der ball etwas unter die stange läuft. wenn er nicht gezwickt wurde dann kann man ihn parallel spielen... (was den vorteil hat das man den brush von jeder position des balles, also knapp bei der bande oder weiter weg, spielen kann. wenn der ball schräg kommt hat man einen fixen punkt fürs brushen)
 

mirari

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Selbermacher schrieb:
BogiDown schrieb:
...
bei den verunglückten schüssen, die den drall haben, hatte ich das gefühl, daß ich den ball fast geklemmt habe und aus der klemmung rausgezogen habe. fast schon eine art abgequetschter paß. ist das verständlich?
ist das tatsächlich so, daß der brush-paß fast schon ein abgequetschter paß ist und daß die schußbewegung eher parallel zur stange ausgeführt wird als nach vorne?
Ganz richtig.

-Der gequetschte (und damit verbotene) Pass:
Der Ball befindet sich vor dem Abschuss so weit unter der Puppe, dass er als gerader Schuss nicht spielbar ist.
Nur durch zusätzliche seitliche Bewegung der Puppe wird der Ball "frei" und von der Kante der Puppe, seitlich weggequetscht.

-Der gewischte Pass (Brush):
Der Ball läuft so unter der Puppe das er mit Gefühl noch geklemmt werden kann, aber mit etwas mehr Kraft auch gerade gepasst werden kann.
Wenn jetzt zu der Schußbewegung, gleichzeitig eine seitliche Bewegung gespielt wird nimmt der Ball die Richtung und die Drehrichtung an.[...]

Ist halt einfach ne Definitionssache. Das was du "Quetscher" nennst bezeichne ich als "Drücker".
 

lusibu

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TommyZero schrieb:
Wenn man jetzt noch A) mit der Figur zur Bande hin "brusht" - schräge durch passt und B) von der Bande weg "brusht" - an der Bande lang passt, kann man's perfekt. ;) Praktisch jeweils eine Passvariante mit 2 verschieden ausehenden Ansätzen... oder, je nach dem wie man das persönlich sieht, 2 verschiedene Pässe mit ein und dem selben Ansatz...

Das hört sich wirklich madig an. Ich bin mir gar nicht sicher, ob das auf meinem Garlando überhaupt funktioniert. Also brushen zur Bande, und dabei den Ball schräg durch die Gasse passen. Bzw. von der Bande weg brushen und dabei an der Bande lang spielen... Wie soll denn das eigentlich funktionieren?

Klar, ich geb dem Ball einen Spin durch die Brush-Bewegung (die ich noch nicht mal drauf habe, zumindest ned so wie es sein sollte..glaub ich); aber wie bring ich ihn dann genau in die andere Richtung? Mit der Kante der Spielerfigur? Oder lass ich ihn vor die Figur laufen und schieb ihn dann mit der Vorderfläche in die Gegenrichtung? Würde das nicht den Spin wieder beeinträchtigen? Das muss ja noch dazu eine fliessende Bewegung werden...

Any hints?

cheerz
 

TommyZero

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lusibu schrieb:

... den Ball so loslaufen lassen, das er auch noch grade läuft, wenn er von der Bande abtropft und die jeweilige Brushbewegung lang machen damit man viel von der Rundung des Balles mitnimmt^^ Und hart durchziehen! *knack* (y) Ansonsten üben, üben und nochmal üben!

Wie das auf Garlando ist, kann ich dir nicht sagen... ich habe nur einen Tag Garlando Erfahrung gesammelt und war sehr angestrengt damit beschäftigt, überhaupt irgendwas hinzukriegen auf der Mühle... ;)

Cheers!
 

lusibu

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TommyZero schrieb:
... den Ball so loslaufen lassen, das er auch noch grade läuft, wenn er von der Bande abtropft und die jeweilige Brushbewegung lang machen damit man viel von der Rundung des Balles mitnimmt^^ Und hart durchziehen! *knack* (y) Ansonsten üben, üben und nochmal üben!
Cheers!

Danke erstmal für die Erläuterung. Meine Frage ist dadurch aber nur teilweise beantwortet. Ich wollte wissen, wie ich in die EINE Richtung brushe, den Ball aber in die ANDERE Richtung passen kann. Mit der Kante oder der Vorderfläche des Figurfußes? Oder hab ich dich bei deinem ersten Post mißverstanden und du meintest ganz etwas anderes? :?:

cheerz
 

schnulliwulli

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Ich brush mir noch nen Wolf!
Leider habe ich keinen, aber auch überhaupt keine Erfolg!!!! Entweder wird mein gebrushter Pass einfach nur ein gerader Pass. Plopp und und er ist da wo er hin soll. (Ist ja eigentlich auch nicht schlecht.)

Oder es wird ein gequetschter Pass, den ich überhaupt nicht kontrollieren kann weil er aus der hinteren position der Puppe "springt" bzw. "fluppt" und ich den Pass dann nur in seltenen Fällen und auch nur duch Zufall fangen kann.

Außerdem, weiß ich nicht wirklich in welche Richtung ich nun brushen muss. Nach all den Versuchen gestern Abend am Tisch weiß ich nicht mehr in welche Richtung ich noch ziehen soll danmit der Ball an der Bande "klebt".

:-? Helft mir bitte. Ich stehe links und versuche zu zur Bande brushen! Variante A oder B ???? Um die Variante schräg von der Bande weg kümmer ich mich dann später, falls es in diesem Fall ein später überhaupt gibt. Vielleicht bin ich ja auch einfach nur Talentfrei und sollte mir ne neue linke Hand implantieren lassen? ;)
 

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klaschatx

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@schnulliwulli

IMHO Variante A. Die ganze Begrifflichkeit mit dem "Brushen" verwirrt aber meines Erachtens mehr, als dass diese Benennung wirklich das treffen würde, was da passiert. Es geht nicht so sehr darum, den Ball zu "bürsten", sondern eher darum, den Ball mit der Figur über einen weiten Weg in die gewünschte Richtung zu schieben. Alleine deshalb geht es darum, den Ball schon von möglichst weit hinten mit der Figur zu führen. Der Drall entsteht dann schon von ganz alleine. Dazu ist es nicht nötig, dem Ball noch zusätzlich gut zuzureden oder über den Scheitel zu streicheln oder so etwas. Wenn die Technik dann sitzt, wird man auch feststellen, dass es in weiten Grenzen ziemlich pillepalle ist, wie weit der Ball hinten war und wie weit von der Bande weg die passende Figur am Anfang der Bewegung steht. Der Pass funktioniert nämlich durchaus aus ziemlich verschiedenen Positionen, wenn man die Technik als solche einmal gefressen hat. Das eigentlich Charmante an diesem Passsystem ist für mich, dass es von der gleichen Ausgangsposition aus zwei ganz verschiedene Passrichtungen erlaubt: nämlich einmal zwischen gegnerischer 1. Figur und Bande durch und zum zweiten zwischen 1. und 2. Figur der gegnerischen 5 durch - ob diese zweite Variante dann so weit gebrusht wird, dass der Ball schräg oder gerade läuft, ist dann auch schon wieder ziemlich pillepalle, solange man ihn fängt.

Selbst das Kleben an der Bande muss nicht zwingend dazu gehören. Es reicht auch, wenn der Ball in Höhe der gegnerischen 5 an die Bande geht und dann von dort die Bande wieder leicht verlässt. Der Drall lässt den Ball dann immer noch parallel zur eigenen 3 laufen, so dass man in ziemlicher Seelenruhe fangen kann.

Mein Angebot von vor einigen Monaten steht: Ehe du verzweifelst, wäre es vielleicht besser, einmal nach Mülheim rüberzurutschen - dann zeige ich dir, was ich bisher über das Passen an sich rausgefunden habe und was IMHO für ein Treffen von Anfängern so schlecht nicht ist.

@ lusibu

Ich glaube, du und Tommy Zero redet aneinander vorbei. Ich vermute stark, dass TZ nichts anderes meint, als den abtropfenden Ball gegen die Laufrichtung zurück zur Bande zu brushen. Den Ball so zu spielen, dass die Stange in die eine Richtung und der Ball in die andere Richtung läuft, dürfte physikalisch unmöglich sein.

Gruß
klaschatx
 

lusibu

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klaschatx schrieb:
@ lusibu

Ich glaube, du und Tommy Zero redet aneinander vorbei. Ich vermute stark, dass TZ nichts anderes meint, als den abtropfenden Ball gegen die Laufrichtung zurück zur Bande zu brushen. Den Ball so zu spielen, dass die Stange in die eine Richtung und der Ball in die andere Richtung läuft, dürfte physikalisch unmöglich sein.

Gruß
klaschatx

Das Gefühl hab ich auch. Zum Glück frag ich nach, bevor ich mir so wie Schnulliwulli auch "einen wolf brush". :-D
Dennoch, ich könnte über den Ball brushen und dann mit der Kante in die Gegenrichtung spielen, oder versuchen, ihn in die Gegenrichtung zu schieben...nur weiß ich nicht, ob ich mir das antun will bzw. ob das was bringt, ausser Verwirrung beim Gegner und einer niedrigen Erfolgsquote.

cheerz
 

schnulliwulli

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klaschatx schrieb:
@schnulliwulli

IMHO Variante A. Die ganze Begrifflichkeit mit dem "Brushen" verwirrt aber meines Erachtens mehr, als dass diese Benennung wirklich das treffen würde, was da passiert. Es geht nicht so sehr darum, den Ball zu "bürsten", sondern eher darum, den Ball mit der Figur über einen weiten Weg in die gewünschte Richtung zu schieben. Alleine deshalb geht es darum, den Ball schon von möglichst weit hinten mit der Figur zu führen. Der Drall entsteht dann schon von ganz alleine. Dazu ist es nicht nötig, dem Ball noch zusätzlich gut zuzureden oder über den Scheitel zu streicheln oder so etwas. Wenn die Technik dann sitzt, wird man auch feststellen, dass es in weiten Grenzen ziemlich pillepalle ist, wie weit der Ball hinten war und wie weit von der Bande weg die passende Figur am Anfang der Bewegung steht. Der Pass funktioniert nämlich durchaus aus ziemlich verschiedenen Positionen, wenn man die Technik als solche einmal gefressen hat. Das eigentlich Charmante an diesem Passsystem ist für mich, dass es von der gleichen Ausgangsposition aus zwei ganz verschiedene Passrichtungen erlaubt: nämlich einmal zwischen gegnerischer 1. Figur und Bande durch und zum zweiten zwischen 1. und 2. Figur der gegnerischen 5 durch - ob diese zweite Variante dann so weit gebrusht wird, dass der Ball schräg oder gerade läuft, ist dann auch schon wieder ziemlich pillepalle, solange man ihn fängt.

Selbst das Kleben an der Bande muss nicht zwingend dazu gehören. Es reicht auch, wenn der Ball in Höhe der gegnerischen 5 an die Bande geht und dann von dort die Bande wieder leicht verlässt. Der Drall lässt den Ball dann immer noch parallel zur eigenen 5 laufen, so dass man in ziemlicher Seelenruhe fangen kann.

Mein Angebot von vor einigen Monaten steht: Ehe du verzweifelst, wäre es vielleicht besser, einmal nach Mülheim rüberzurutschen - dann zeige ich dir, was ich bisher über das Passen an sich rausgefunden habe und was IMHO für ein Treffen von Anfängern so schlecht nicht ist.

@ lusibu

Ich glaube, du und Tommy Zero redet aneinander vorbei. Ich vermute stark, dass TZ nichts anderes meint, als den abtropfenden Ball gegen die Laufrichtung zurück zur Bande zu brushen. Den Ball so zu spielen, dass die Stange in die eine Richtung und der Ball in die andere Richtung läuft, dürfte physikalisch unmöglich sein.

Gruß
klaschatx

Ich habe das bisher immer so verstanden, das der "brush" nur eine kurze Bewegung ist der im Moment des Passens dem Ball einen Drall mitgibt. Aus deiner jetzigen Beschreibung hört es sich für mich nach einer "längeren" Bewegung bzw. Behandlung des Balles an.
Wie mir scheint ist die "Trainerstunde" in diesem Falle nicht mehr wirklich aufzuschieben um einen Rookie vor dem Wahnsinn zu retten. ;) Ich komme gerne auf dein Angebot zurück und begebe mich in in den Mülheimer-Brush-Workshop. Musst mir nur sagen wann es bei dir am besten passt. Irgendwann Abends? Wäre mir pers. am liebsten. Oder besser am Wochenende?? Die Reise vom linken Niederrhein nach Mülheim ist ja nicht so weit. Sind nicht auch die von Kickern.de jetzt in Mülheim. Man könnte sich ja auch da mal treffen.
 

klaschatx

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Hi,

die von kickern.de ziehen irgendwann demnächst nach Mülheim, ja. Im Moment wird wohl noch renoviert. Mir wäre ein Abendtermin an einem passenden Tag durchaus auch recht. Ich befrage mal meinen Terminkalender und schreibe dann eine PN mit mehreren passenden Vorschlägen.

Gruß
klaschatx
 

schnulliwulli

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klaschatx schrieb:
Hi,

die von kickern.de ziehen irgendwann demnächst nach Mülheim, ja. Im Moment wird wohl noch renoviert. Mir wäre ein Abendtermin an einem passenden Tag durchaus auch recht. Ich befrage mal meinen Terminkalender und schreibe dann eine PN mit mehreren passenden Vorschlägen.

Gruß
klaschatx

Supergut!!
 

Ryu

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Leute Leute, warum so kompliziert, wenn es auch einfacher geht: Auf der Homepage von Dieter Thiele wird der Brush-Paß (heißt dort Paß mit Effet) ausführlich und multimedial (Text, Fotos, Videos) beschrieben.

http://www.tischfussball-thiele.de/passen.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Vor allem bei den Videos sieht man sehr gut, wie das Ganze funzt.[/img]
 

klaschatx

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Ryu schrieb:
Leute Leute, warum so kompliziert, wenn es auch einfacher geht: Auf der Homepage von Dieter Thiele wird der Brush-Paß (heißt dort Paß mit Effet) ausführlich und multimedial (Text, Fotos, Videos) beschrieben.

http://www.tischfussball-thiele.de/passen.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Vor allem bei den Videos sieht man sehr gut, wie das Ganze funzt.[/img]

Hi Ryu,

aus genau diesen Quellen habe ich auch meine Passtechnik gelernt :). Wenn ich mich recht erinnere, spricht Thiele da aber nie vom "Brush-Pass", oder erinnere ich mich so schlecht? Wie gesagt, finde ich auch, dass dieser Begriff mehr verschleiert als er erhellt. Und beim Erkennen dessen, wo diese Passtechnik eigentlich hinwill und auf welche Ziele man hinarbeiten sollte, hilft der Begriff schon mal gar nicht - die Videos von Thiele aber sehr ;-)

Gruß
klaschatx
 

Ryu

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"Brush-Paß" und "Paß mit Effet" bezeichnen Dasselbe... ;)
Finde die Videos auch sehr gut, am besten in einer Endlosschleife anschauen.
 

lusibu

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Stimmt, die Videos sind ganz gut, lösen aber nicht die Begriffsverwirrungen auf. Und die rhetorischen Fähigkeiten Thieles allein sind es schon wert, die Videos zu studieren. (y)
 
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