Alternative zu Brush-Pass auf Garlando

Renne01

Aktives Mitglied
Registriert
5 Nov 2013
Beiträge
46
Punkte Reaktionen
0
Hey. Ich will neben dem Pinshot auf der 3 auch den Brush-Pass auf der 5 austauschen. Gegen Halbpros kam ich mit beidem bereits recht gut zurecht, hab aber zuletzt meine Motivation verloren, weil das Spiel ingsgesamt relativ unattraktiv ist. Ich hab also bisher noch kein Prolevel erreicht, was aber einfach nur an der mangelnden Erfahrung liegt. Die rein technischen Sachen sitzen. So viel dazu.

Nun will ich wieder trainieren und schaun, ob ich auch mit einer anderen, etwas interessanteren Spielanlage was reißen kann. Deshalb will ich vorne ein variables Pull-Kick System spielen. Dazu hab ich schon einen Thread eröffnet, um etwas Input zu bekommen. Hier soll es um die 5 gehen. Auf Tornado funktioniert ein Stick Pass System recht gut. Dazu hab ich mir schon mal ein paar Matches von Pappas und nem anderen Pro angeschaut. Auffällig war, dass Pappas öfter mal sein Passsystem geändert hat, auch mal mittem im Spiel. Hat jemand ne Idee, warum er das macht? Vll. weil er ingame sieht, dass Brushen oder Chippen einfacher funktioniert oder einfach aus Gründen der Unsicherheit (schwache Form) bzw. weil der Gegner gut verteidigt? Insgesamt fand ich aber in den bisherigen Videos, die ich gesehen hab, dass Stickpasses ebensogut funktionieren wie Brushpässe. Beim Trainieren hab ich jetzt (seit 2 Tagen) gemerkt, dass das auf Garlando garnicht so einfach von der Hand geht wie gedacht. Mir kommt es so vor, als ließe sich der Ball schwerer kurz gerade spielen. Speed ist schon ganz gut fürs Erste. Meint ihr, das liegt auch am Ball oder einfach nur an mangelnder Übung? Bei den Garlandobällen ist es nämlich so, dass die nach 1-2 Tagen recht schnell abbauen und dann hart und rutschig werden. Beim Brushen gehts noch, wenn ich den Ball weiter hinter der Stange führe. Außerdem hab ich den Ball beim Stickpass nicht wie Pappas vor der Stange sondern genau drunter, weil ich viele Varianten spielen kann und will, was vor der Stange schwerer ist. Neben den beiden Standardpässen fallen mir ziemlich genau 7 andere Variationen ein, die gleich anfangen und die ich miteinbauen will, wenn sie Sinn machen. Das muss ich dann aber erst mal ausprobieren. Gern würde ich auch noch den Chippass einbauen. Allerdings treff ich den Winkel sehr unkonstant. Liegt das eurer Meinung nach wieder dran, dass ich den bis jetzt nicht trainiert habe oder liegt es auch am Tisch. In Videos hab ich nämlich bis jetzt keinen Pro gesehen, der auf Garlando Chippässe oder Stickpässe spielt. Am Garlando spielen eigentlich alle relativ vorsichtig im Vergleich zum Tornado. Die Banden und der schnell abbauende Ball sind halt neben den schmalen Füßen nicht ideal.

Zusammengefasst stellen sich mir also folgende Fragen: Kann ich mit dem Stickpass auf Garlando (inkl. Varianten) ähnlich gute Quoten erreichen wie beim Brushen? Chippass? Warum wechselt Pappas sein Passsystem?

Btw. kann man die Bälle wieder griffig bekommen? Ein Ball kostet 6 Euro und nach 2 Tagen ist er im Grunde auch schon fertig. Kann man ihn wieder aufrauen oder Magnesium draufschmieren? Hart wird er wohl trotzdem bleiben. Ist imo eine ziemliche Fehlentwicklung. Die Bärenherzbälle davor waren zwar auch nicht perfekt, weil sie nach ner Weile unrund wurden, was übrigens auch beim aktuellen Ball der Fall ist. Aber zumindest änderten sich Härtegrad und Griffigkeit nicht. Und der Preis lag bei um die 3 Euro.

Thx
 

Renne01

Aktives Mitglied
Registriert
5 Nov 2013
Beiträge
46
Punkte Reaktionen
0
Leider hat hier keiner ne Meinung bzw. ausreichend Erfahrung, um was zu dem Thema zu posten. Ich geh aber davon aus, dass es ein paar Leute gibt, die ebenfalls gerne eine Antwort auf meine Frage hätten:

Ich hab also jez ne Weile den Stickpass geübt inkl. etwa 10 Varianten für Lane und Wall. Mein Lanepass ist bis jetzt mittelschnell, der Wallpass perfekt. Lane lässt sich mit starken Reflexen noch gerade so erwischen, daran arbeite ich noch. Die verschiedenen Varianten helfen aber dabei, dass die Gegner den Lanepass kaum auf Reflex blocken versuchen, weil auch andere Pässe kommen können, zb. kürzere (auf den Mann) und längere Lanes oder schräge Lanes, Walls...

Vom Technischen her ist der Lanepass nicht so schwer. Einige Kumpels trauen sich den Pass nicht zu, weil ihrer Meinung nach der Ball zu leicht abreißt. Bei mir ist das nicht der Fall. Es fällt mir recht leicht, den Ball sauber zu treffen. Gegenbewegung braucht man nicht. Im Grunde hängt alles davon ab, ob man den Ball sauber anzieht. Die Bewegung muss sehr kurz und immer gleich stark ausfallen. Wenn das hinhaut, kann man eigentlich jeden Ball exakt nach vorne spielen. Dh. man muss beim Trainieren sehr viel Wert auf die Anziehbewegung legen. Das ist nicht so einfach, wie man glauben mag. Der Rest ist dann aber easy. Der Wallpass ist geschenkt. Für den braucht man eigentlich nur gutes Ballgefühl. Der kommt quasi von alleine. Wichtig ist dabei, dass man mit der Ausholbewegung lange wartet, weil man so länger Kontakt zum Ball hat und ihn so deutlich schneller anziehen kann, als wenn man schon früh ausholt. Außerdem sollte man die Ausholbewegung so klein wie möglich halten. Vor allem beim Lanepass ist das wichtig, um Zeit zu sparen, weil es schwer ist auf Geschwindigkeit zu kommen. Unterm Strich kann ich sagen, dass der Stickpass nicht schwieriger zu erlernen ist als der Brushpass.

Die Passquoten sind min. gleich hoch. Mittelmäßige Brushspieler (also vermutlich fast alle Nichtpros) sollten mit sauberer Stickpasstechnik höhere Quoten erreichen. Das liegt daran, dass man beim Brushen im Grunde nur 2-3 Passzyklen hat. Beim Stickpass ist das anders. Nach der Auflage bringt man den Ball auf Position, was bei guter Ballbehandlung etwa eine Sekunde dauert. Dann hat man weitere 9 Sekunden Zeit, um den Pass zu spielen, also 9 Passzyklen. Der nächste Vorteil ist, dass die Wege zum Blocken idR. weiter sind als bei Brushpässen, weil die wenigsten so tief ins Feld brushen können. Und subjektiv kommen geblockte Lanepässe beim Stickpass öfter zurück auf die eigene 5. Das liegt vermutlich daran, dass er härter gespielt wird als ein Brushpass und daran, dass er gerade gespielt wird, sodass der Gegner weniger Zeit hat, um das Wegrollen zu verhindern.

Kurze Rede, langer Sinn: Wer Lust hat was Neues zu lernen oder wer die Brushbewegungen einfach nicht so richtig in den Kopf bekommen kann, sollte auf jeden Fall den Stickpass in Betracht ziehen. Vor allem auf Garlando würd ich den Stickpass ggü. dem Brushpass deutlich bevorzugen. Die Bälle sind nämlich ziemlich schnell abgespielt (2-3 Tage) und dann fällt das Brushen sehr schwer, weil der Ball ungern Effet annimmt. Beim Stickpass braucht man kein Effet. Ansonsten gibts noch den Chippass mit Tic-Tac, den man als Alternative nennen kann. Mit Tic-Tac deshalb, weil man da ein paar Varianten braucht, damit man schwerer zu lesen ist.


Abschließend zu meinem persönlichen Skilllevel: Meine persönliche Passquote ist derzeit noch niedriger als beim Brushen, weil ich imo schon eine ziemlich starke 5 habe für einen Amateurspieler. Außerdem habe ich noch so meine Probleme, wenn der Ball bereits abgespielt ist (High Control auf Garlando). Der Ball wird dann recht schnell ziemlich hart und rutschig. Dh. man muss den Ball auf der 3 entgegennehmen. Bei den alten Bällen (Bärenherz Magic) musste man das nicht machen. Unter Druck falle ich da öfter mal zurück ins alte Muster, ich nehm den Ball also nicht entgegen sondern halte die 3 einfach nur statisch in dem ~45° Winkel. Dann prallt der Ball sehr schnell von der Figur ab. Da hat man dann kaum ne Chance zum Stoppen. Das Problem hab ich aber auch beim Brushen, wobei das Problem dort weniger stark wiegt, weil zumindest die Lanes nicht so hart gespielt werden.
 
Oben